(openPR) Ulrich Weber, Arbeitsdirektor beim Essener Industriekonzern Evonik, soll neuer Personalvorstand der Deutschen Bahn werden. Der 59-Jährige, der 2001 Vorstandsmitglied beim Evonik-Vorgänger RAG wurde, wird Margret Suckale ablösen. Neben Weber wurden vier weitere Manager in den Bahn-Vorstand berufen.
Nach der umfassenden Personalrochade im Zuge der Datenaffäre ist der neue Bahnchef Rüdiger Grube bei der Suche nach Nachfolgern fündig geworden. Der Aufsichtsrat der Deutschen Bahn hat vier neue Vorstandsmitglieder ernannt. Das neue Vorstandsressort für Korruptionsbekämpfung, Datenschutz und Recht wird der bisherige Daimler-Manager Gerd Becht (57) übernehmen. Ebenfalls von außen kommt der neue Personalvorstand Ulrich Weber (59), der derzeit die gleiche Funktion beim Industriekonzern Evonik in Essen innehat.
Der bisherige Chef der Bahntochter DB Regio, Ulrich Homburg (53), rückt an die Spitze des Ressorts Personenverkehr. Von diesem Posten wiederum wechselt Karl-Friedrich Rausch (57) auf den Vorstandssitz für Transport und Logistik. Rausch wird damit Nachfolger von Norbert Bensel (61). Homburg und Rausch übernehmen ihre neuen Aufgaben am 1. Juni. Weber soll spätestens zum 1. Juli anfangen, seinem Wechsel muss aber noch der Evonik-Aufsichtsrat zustimmen, wie die Bahn mitteilte. Für den Arbeitsbeginn von Becht steht noch kein Termin fest.
Grube sagte bei der Präsentation seiner neuen Mannschaft, nach der lähmenden Datenaffäre werde man sich jetzt schnell an die Arbeit machen, um das Unternehmen in der Wirtschaftskrise auf Kurs zu halten. Der Vorstand, dem wie bisher auch der für die Finanzen zuständige Diethelm Sack (60) angehört, werde sich zwei Tage in Klausur begeben, um die wichtigsten Ziele abzustecken. Im Juni werde mit der Arbeit an der neuen mittelfristigen Finanzplanung begonnen, die dann im Herbst vorliegen soll.







