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Prävention psychischer Störungen - eine Herausforderung für die Zukunft

19.03.200914:42 UhrPolitik, Recht & Gesellschaft

(openPR) München, 19. März 2009 – Psychische Störungen stehen mittlerweile an vierter Stelle aller gesundheitlichen Beeinträchtigungen. Seit 2001 sind psychische Störungen in Deutschland der häufigste Grund für Frühberentungen bei Frauen und Männern. „Wir fordern daher, dass die nächste Gesundheitsreform die Prävention psychischer Störungen zentral mit berücksichtigt“, betonte Dr. Nikolaus Melcop, Präsident der Bayerischen Psychotherapeutenkammer, heute anlässlich einer Pressekonferenz im Presseclub München. „Präventionsprogramme, die psychische Störungen verhindern, müssten flächendeckend für alle Lebensbereiche und Lebensalter umgesetzt werden. Da sehr viele psychisch erkrankten Menschen heute keine oder sehr spät psychotherapeutische Behandlung erhalten, muss auch die Psychotherapie gefördert werden - nicht nur wegen des großen Bedarfs - sondern auch unter dem Aspekt der Verhinderung von Verschlimmerung, Chronifizierung und Rückfällen bei den Betroffenen“, so Melcop.



„Es gibt viele wissenschaftlich gut überprüfte Konzepte und Modelle. Psychologische Psychotherapeuten sowie Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeuten sind die Fachleute, wenn es um die Veränderung von Risikoverhalten und den Aufbau von psychischen Schutzfaktoren geht“, hob Angelika Wagner-Link, Vorstandsmitglied der PTK Bayern und Beauftragte für Prävention, hervor. Eine besondere Bedeutung kommt dabei den präventiven Maßnahmen bereits im Kindes- und Jugendalter zu.

Die PTK Bayern veranstaltet unter dem Titel „Prävention psychischer Störungen – eine Herausforderung für die Zukunft“ am Samstag, 21. März 2009, in der Ludwig-Maximilians-Universität München eine kostenlose Informationsveranstaltung für Fachpublikum und interessierte Bürgerinnen und Bürger. Namhafte Experten werden in Fachvorträgen ein breites Spektrum an Themen vorstellen und präsentieren Best-Practice-Beispiele für wissenschaftlich fundierte Präventionsprogramme. Vertiefende Workshops und Informationsstände mehrerer Krankenkassen, Verbände und Institutionen runden das Programm ab. „Das Interesse an der Veranstaltung ist groß. Es haben sich inzwischen weit über 500 Personen angemeldet“, erklärte Angelika Wagner-Link.

Maßnahmen und Programme zur Vorbeugung psychischer Störungen können indes nur greifen, wenn die gesundheitspolitischen Rahmenbedingungen dafür noch besser gesetzlich verankert werden. „In einem neuen Entwurf für eine Gesundheitsreform und auch ein Präventionsgesetz müsste psychologisch-psychotherapeutische Sachverstand, beispielsweise der Psychotherapeutenkammern, viel stärker einbezogen werden“, forderte Melcop.

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