(openPR) Der Spitzenkandidat der AUF – Partei für Arbeit, Umwelt und Familie zur Europawahl am
7. Juni 2009 stammt aus Baden-Württemberg. Dieter Burr, Steuerberater aus Weissach bei Leonberg, wurde beim Bundesparteitag der vor einem Jahr gegründeten Partei gewählt. Ein weiterer baden-württembergischer Kandidat für das Europaparlament ist der Diplom-Kaufmann Kuno Gerst (Kirchheim/Teck). Zum neuen Bundesvorsitzenden wurde der Informatiker Dr. Peter Schneider (Volkenroda/Thüringen) gewählt, nachdem der bisherige Amtsinhaber aus gesundheitlichen und persönlichen Gründen zurückgetreten war. Die Saarbrücker Familientherapeutin Roswitha Becker-Braun wurde zur stellvertretenden Bundesvorsitzenden gewählt, der bisherigen Position Schneiders. Becker-Braun, die vor dem Eintritt in die AUF-Partei noch nicht parteipolitisch tätig war, repräsentiert damit mehr als die Hälfte der AUF-Mitglieder, die ohne vorherige Parteizugehörigkeit über AUF ihren Weg in die Politik gefunden haben. Der kleinere Teil sind Christinnen und Christen, die vorher meist in der Ökologisch-Demokratischen Partei (ödp), der Partei Bibeltreuer Christen (PBC) und der Zentrumspartei ihre politische Heimat hatten. In der Sache stand die Verabschiedung des Europawahlprogramms auf der Tagesordnung des Bundesparteitags. Darin spricht sich AUF für ein „Europa der Nationen“ auf Grundlage eines konsequenten Subsidiaritätsprinzips aus, wonach Entscheidungen immer auf der niedrigst möglichen Ebene getroffen werden müssen. Nur Aufgaben, die gemeinsam besser verwaltet und gelöst werden, sollen zentral angegangen werden. Ländliche und soziale Strukturen sollen erhalten bleiben ebenso wie die eigene Ernährungsgrundlage und eine vielfältige Kulturlandschaft. AUF tritt für eine ethisch verantwortbare ökologisch und sozial orientierte Marktwirtschaft ein. Leben und Würde des Menschen müssen im Vordergrund der EU-Politik stehen. Wie das deutsche Grundgesetz muss die EU-Verfassung einen Gottesbezug enthalten. Vor Inkrafttreten müssen die Bürger aller EU-Staaten in Volksabstimmungen diese Verfassung bestätigen.