(openPR) Die Berliner Abendschau meldet: Viel Betrieb im Flughafen Tempelhof - Rosinenbomber auf dem Rollfeld
Aktionsbündnis be-4-tempelhof sieht sich in seinem Volksbegehren bestätigt
Viel Betrieb gegen 17:30 Uhr auf dem Flughafen Tempelhof. Ein Flugzeug steht auf dem hell erleuchteten Rollfeld. Menschen laufen herum. Auch die Berliner Abendschau berichtet von der geheimnisvollen Aktivität.
Bereits in den vergangenen Wochen gab es Gerüchte über nächtliche Landungen in Tempelhof, von denen allerdings keine Fotos existieren. Notlandung oder CIA-Geheimflüge?
Das Foto beweist: Zumindest diesmal ist es der Rosinenbomber, der auf dem Flughafen steht. Beim nächsten Mal könnte es ein Rettungsflug oder eine Notlandung sein. Bei Notfällen darf jeder Pilot in eigener Entscheidung an jedem geeigneten Ort - auch in Tempelhof - starten oder landen. Noch heute ist Tempelhof in den Notfallkarten der Piloten als Notlandeplatz eingetragen. Am 10. Juli 2002 bewahrte der geschlossene Flugplatz Werneuchen die Menschen des Swiss Fluges LX 850 vor einem Absturz beim Anflug auf Berlin-Tegel.
Das Aktionsbündnis be-4-tempelhof, das in zwei laufenden Volks- und Bürgerbegehren den Erhalt und insbesondere die Nutzung als Rettungs- und Ausweichflughafen propagiert, weist in diesem Zusammenhang noch einmal auf den großen Vorteil von Tempelhof hin.
"Es ist schlichterdings verantwortungslos, einen Menschen der mit dem Tod ringt, erst im Krankenwagen von Schönefeld aus durch die ganze Stadt in die Charité zu fahren. Bei Nacht und schlechtem Wetter, wenn kein Rettungshubschrauber fliegen kann, ist Tempelhof Lebensretter. ", so Michael Paul vom Aktionsbündnis be-4-tempelhof.de.
Das Aktionsbündnis fordert Klaus Wowereit und den Senat auf, endlich die Politik der verbrannten Erde in Tempelhof zu beenden und in einen konstruktiven Dialog über den Erhalt des ältesten Verkehrsflughafens der Welt einzusteigen.
"Alle vom Senat vorgebrachten Argumente für die Schließung haben sich als vorgeschoben herausgestellt. Glücklicherweise verhindert der weiterhin laufende Rechtsstreit bisher die Entwidmung der Anlage. In Kürze hat der Senat ohnehin unser Volks- und Bürgerbegehren auf dem Tisch. ", so Paul
Das Aktionsbündnis bittet alle verantwortungsbewußten Berliner und ganz besonders die Einwohner des Bezirks Tempelhof Schöneberg auf, sich an den laufenden Volks- und Bürgerbegehren zu beteiligen. Die Formulare gibt es z.B. im Internet unter www.volksentscheid-berlin.de.