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Patienten in der Rhein-Main-Region profitieren von modernster Schluckdiagnostik

07.01.200914:39 UhrGesundheit & Medizin

(openPR) Otto-Fricke-Krankenhaus investiert in neue apparative Verfahren

Das Otto-Fricke-Krankenhaus bietet seit wenigen Wochen als einziges Haus in der Region nicht nur endoskopische und röntgendiagnostische Verfahren zur Abklärung von Schluckstörungen, sondern auch eine moderne digitale Diagnose- und Dokumentationstechnik an.



Jeder zweite Schlaganfallpatient leidet in der Akutphase nach einem Schlaganfall unter Schluckstörungen. Im ersten Jahr nach dem Schlaganfall sind Schluckstörungen bzw. die von den Schluckstörungen ausgelösten Lungenentzündungen sogar die häufigste Todesursache bei Schlaganfallpatienten. Umso wichtiger ist es, Schluckstörungen möglichst frühzeitig zu diagnostizieren und zu dokumentieren, damit eine optimale Therapie eingeleitet werden kann. Patienten aus Wiesbaden, Bad Schwalbach und der Rhein-Main-Region profitieren seit einigen Wochen von der Kombination moderner diagnostischer Verfahren und Dokumentations-techniken, die das Otto-Fricke-Krankenhaus erstmals in der Region einsetzt.

Nur im Otto-Fricke-Krankenhaus werden zur Abklärung von Schluckstörungen sowohl endoskopische Verfahren (FEES, das heißt „Fiberoptic Flexible Endoscopic Evaluation of Swallowing“) als auch röntgendiagnistische Verfahren (Videofluoroskopie) eingesetzt. „Hierfür wurde ein digitaler Diagnoseturm angeschafft und in Betrieb genommen“, berichtet der Ärztliche Direktor des Otto-Fricke-Krankenhaus, Dr. med. Klaus Weil. Mittels der neuen Technik, in die das Otto-Fricke-Krankenhaus rund 30.000 Euro investierte, lassen sich Schluckstörungen nach Aussage des Mediziners noch differenzierter abklären und dokumentieren.

Im Rahmen der Videofluoroskopie wird der gesamte Schluckvorgang mittels Röntgenstrahlung dargestellt und auf einem Video aufgezeichnet. „Im Gegensatz zu einem Verfahren mit einzelnen Röntgenbildern lässt sich somit das Zusammenspiel der zahlreichen Muskelgruppen, die das Schlucken ermöglichen, beurteilen“, erläutert Dr. med. Marcel Blonder, der als Oberarzt am Otto-Fricke-Krankenhaus tätig und auf die Diagnose von Schluckstörungen spezialisiert ist. Eine Besonderheit ist die digitale Archivierung der Videofluoroskopie. Somit ist insbesondere die Dokumentation der Schluckstörung sehr gut möglich.

Ergänzend zur Videofluoroskopie setzt das Otto-Fricke-Krankenhaus auch eine endoskopische Untersuchungsmethode ein. „Hierbei wird ein dünnes Endoskop in die Nase eingeführt“, erklärt Petra Pluschinski, die als Klinische Linguistin am Otto-Fricke-Krankenhaus auf die Therapie von Schluckstörungen spezialisiert ist, „mittels dieser Technik können Funktionsstörungen oder Veränderungen des Schluckens festgestellt werden“. Außerdem könne mittels der endoskopischen Untersuchung festgestellt werden, ob und wie wirksam therapeutische Interventionen sind, so Pluschinski weiter

Patienten profitieren gleich doppelt von den modernen Diagnoseverfahren. Zum einen ist durch die Kombination beider Verfahren gewährleistet, dass jede Schluckstörung optimal erkannt, dokumentiert und therapiert werden kann. Zum anderen setzt das Otto-Fricke-Krankenhaus bei der Behandlung von Patienten mit Schluckstörungen auf eine enge Zusammenarbeit zwischen Arzt und Therapeut, also eine enge Verzahnung von Diagnose und Therapie. So wird jede Untersuchung von Arzt und Therapeut gemeinsam durchgeführt und ausgewertet. Die enge Form der Zusammenarbeit zwischen Arzt und Therapeut in Kombination mit dem Einsatz der unterschiedliche Diagnoseverfahren ist einmalig in der Region und entspricht darüber hinaus dem internationalen Goldstandard.


Infokasten: Was sind Schluckstörungen?
Pro Tag schluckt ein erwachsener Mensch bis zu 2000 mal. Für diesen Ablauf ist eine fein abgestimmte Koordination von zahlreichen Einzelmuskeln, Muskelgruppen, Gelenken, Knorpelstrukturen, sowie Schleimhäuten und Speicheldrüsen notwendig. Für die gezielte und zeitgerechte Ansteuerung dieses Vorgangs ist das Gehirn verantwortlich. Der gesamte Schluckprozess läuft beim gesunden Menschen reflexartig ab. Schluckstörungen entstehen oft nach Schlaganfällen, bei Morbus Parkinson oder Multipler Sklerose und anderen neurologischen Erkrankungen. Bei Schluckstörungen können während des Essens oder Trinkens Anteile von Speisen oder Getränken in die Luftröhre gelangen. Oft geschieht dies unbemerkt, manchmal sind aber auch massiver Husten oder gar Erstickungsanfälle die Folge. Laien können krankhafte Schluckstörungen nicht immer erkennen. Neben der Angst vor dem Essen, die manche Patienten entwickeln, können Schluckstörungen auch zu Gewichtsverlust und Flüssigkeitsmangel, aber auch Mangelernährung und Lungenentzündungen führen.

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