(openPR) Anwälte des Deutschen Verbraucherschutzrings e.V. (DVS) prüfen Folgen für deutsche Anleger.
Erfurt/New York, 20. Oktober 2008. Wie der US-Anleger-Anwalt Helge Naber gegenüber dem Deutschen Verbraucherschutzring e.V. (Erfurt) mitteilt, hat sich aus den inzwischen teilweise veröffentlichten Gläubigerverzeichnissen ergeben, dass die Citibank mit rund 138 Milliarden US-Dollar die größte Gläubigerin von Lehman Brothers Holding Inc. ist.
Unter den 30 größten Gläubigern befinden sich auch europäische Banken wie z. B. die französische BNP Paribass mit Forderungen von etwa 250 Mio. €, die Swenska Handelsbanken mit Forderungen von rund 141 Mio. US-Dollar, die britische Lloyds TBS mit Forderungen von ca. 75 Mio. US-Dollar und schließlich die norwegische DNB in Höhe von 25 Mio. US-Dollar.
Beim DVS ist man sicher, dass diese Institute somit beim Vertrieb der Lehman-Zertifikate einem Interessenkonflikt ausgesetzt waren. Durch den scheinbar bedenkenlosen Verkauf von Lehman-Zertifikaten, so meint man beim DVS, hätten die Institute nämlich die eigenen Forderungen sichern können. Weil die Ansprüche gegen die Insolvenzmasse voll pfändbar seinen, genüge in diesen Fällen ein Urteil gegen den Insolvenzgläubiger, um einen Masseanspruch geltend zu machen, meint dazu US-Anleger-Anwalt Helge Naber gegenüber dem Deutschen Verbraucherschutzring e.V.
Geschädigten Anlegern und Investoren bietet der Deutsche Verbraucherschutzring e.V. am 1. November 2008 um 14 Uhr im Berliner Martim-Hotel (Stauffenbergstrasse 21) eine kostenfreie Informationsveranstaltung an. Initiator der Veranstaltung ist der DVS-Vereinsanwalt Wilhelm Segelken aus Bremen, der bereits mehrere hundert Lehmann-Geschädigte vertritt. Anmeldungen unter www.dvs-ev.net oder unter www.schrottzertifikate.de.








