(openPR) Gemeinsam mit dem Staatspräsidenten der Republik Guinea-Bissau, Henrique Pereira Rosa, hat die Botschafterin der Bundesrepublik Deutschland, Angelika Völkel, den Beginn eines Programms für die abschließende Räumung der aus dem Bürgerkrieg 1998/1999 stammenden Minen und Blindgänger in der Hauptstadt Bissau sowie älterer Objekte aus dem Unabhängigkeitskrieg in der Region Quinara gegeben.
Die Menschenrechtsbeauftragte der Bundesregierung, Claudia Roth, sieht in dieser Finanzierung einen weiteren Bestandteil der deutschen Bemühungen um eine friedliche und demokratische Entwicklung Guinea-Bissaus.
Das Auswärtige Amt stellt im Rahmen des Budgets zur humanitären Minenräumung den Nichtregierungsorganisationen CARITAS und HUMAID im Jahr 2004 insgesamt 520.000 Euro für diese Tätigkeit zur Verfügung. Bereits direkt im Anschluss an den Bürgerkrieg 1998/1999 erhielt HUMAID etwa 230.000 Euro für Räumarbeiten im Zentrum von Bissau.
Insgesamt sind für das humanitäre Minenräumen in Afrika dieses Jahr rund 4,5 Mio. Euro vorgesehen.