(openPR) Auch Studierende beteiligen sich an der Demonstration am Freitag
Der AStA der Universität Potsdam unterstützt die am Freitag stattfindende Demonstration "Kultur kostet Geld - für den Erhalt kultureler Freiräume", welche um 17.00 Uhr am Lustgarten beginnen soll. Seit einigen Tagen bewirbt der AStA die Demonstration auf seiner Homepage und forderte die Studierenden in einer Rundmail auf, sich an der Demonstration zu beteiligen.
"Studierende sind in Potsdam an vielen Orten als Kulturschaffende tätig. Als Beispiele will ich nur den Nil StudentInnenkeller, das Pub á la Pub, das Casino der Fachhochschule und das studentische Kulturzentrum [ ] Kuze nennen. Es ist doch völlig klar, dass nicht nur Studierende, sondern auch Jugendliche solche Freiräume brauchen. Deshalb unterstützen wir die Demonstration ausdrücklich", erklärt Sabine Finzelberg, Referentin für Kultur im AStA.
Neben dem Verlust jeglichen alternativen Charmes der Schiffbauergasse befürchtet der AStA auch eine weitere Kommerzialisierung des Standortes: "Ich kann nicht verstehen, warum das Fischhaus an der Schiffbauergasse abgerissen werden soll, gerade wo zwei weitere Standorte auf der Kippe stehen", ergänzt Tamás Blénessy für den AStA.
Der Allgemeine Studierendenausschuss warnt vor einem weiteren Attraktivitätsverlust für die gesamte Stadt Potsdam. Wenn Freizeitmöglichkeiten fehlen, dann droht Potsdam ein ähnliches Schicksal wie anderen Brandenburger Städten, in denen die Jugend nicht nur ihre Freizeit lieber in Berlin verbringt. Auch der Studienstandort Potsdam könnte so ein gutes Stück seiner Attraktivität einbüßen.
Der Aufruf zur Demonstration ist auf unserer Homepage unter http://www.asta.uni-potsdam.de/sonst/ausgabe.php3?textfile=3179 einzusehen.