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Bahn-Bilanz ist ein Trauerspiel

01.01.200410:00 UhrPolitik, Recht & Gesellschaft

(openPR) Bahn ist 10 Jahre nach der Reform weiterhin ein Sanierungsfall

13. Mai 2004: Anlässlich der heutigen Bilanzpressekonferenz erklärt der verkehrspolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Dirk Fischer MdB:

Die DB AG versucht mit der vorgelegten Bilanz die Vergleichbarkeit mit vergangenen Bilanzen zu erschweren. Dies ist aber für verkehrpolitische Entscheidungen - bis hin zur Frage des Börsengangs - unverzichtbar. Aus diesem Grund hatte der Verkehrsausschuss im Vorfeld der Bilanzerstellung darum gebeten, dass aus den Zahlen - wie in den Vorjahren auch - die Unternehmensentwicklung ohne die Stinnes AG hervorgeht. Doch Fakten interessieren die Bundesregierung nicht und die Bahn hat offenbar kein Interesse, eine transparente Bilanz zu veröffentlichen.

Doch eines ist klar - Bahnchef Mehdorn präsentiert eine traurige Bilanz:


Der Konzernbilanzverlust beläuft sich auf 245 Mio. €
Die Verbindlichkeiten erhöhen sich um 2,5 Mrd. € gegenüber dem Vorjahr auf 27 Mrd. €. (31.12.1994: 6,1 Mrd. €).
Die Eigenkapitalquote ist gegenüber dem Vorjahr um 1,7 %-Punkte auf 10,7 % gesunken (1994: 29,6 %).
Die Umsätze der Bahn stagnieren bei 15,9 Mrd. € (ohne Stinnes).
Die Bahn ist 10 Jahre nach der Bahnreform weiterhin ein Sanierungsfall. Bevor Bahnchef Mehdorn mit einem Börsengang liebäugeln kann, sollte er endlich seine Hausaufgaben erledigen. Wichtige Antworten bleibt Mehdorn auf die Fragen schuldig, wie er Verluste durch den Wettbewerbsdruck im Fernverkehr sowie durch verlorene Ausschreibungen im Regionalverkehr kompensieren will.

Schlimm ist, dass die Minister Eichel und Stolpe dieses Missmanagement auf Kosten des Steuerzahlers noch tolerieren und die Bahn mit Volldampf in die Pleite fahren lassen.

Das muss anders werden. Die Union fordert die Bundesregierung auf, ihre Verantwortung als Alleineigentümer im Aufsichtsrat der DB AG endlich wahrzunehmen.

Autor(en): Dirk Fischer

 

CDU/CSU-Fraktion im Deutschen BundestagPlatz der Republik 1, 11011 Berlin

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