(openPR) 13. Mai 2004 - Der Sprecher der Arbeitsgruppe Rechtsextremismus der SPD-Bundestagsfraktion, Sebastian Edathy, erklaert anlaesslich der heute veroeffentlichten Zahlen zur politisch motivierten Kriminalitaet fuer das Jahr 2003:
Die Statistik der politisch motivierten Straftaten unterstreicht erneut, dass der Rechtsextremismus weiter die groessteHerausforderung unserer Demokratie ist.
Von den insgesamt 13.903 extremistischen Straftaten, die im Jahr 2003 erfasst wurden, sind allein 10.792 dem Rechtsextremismus zuzuordnen.
Damit ist die Anzahl rechtsextremistischer Straftaten gegenueber 2002 (10.902) nur wenig gesunken.
Leider ist auch die Zahl der in diesen Daten enthaltenen rechtsextremistischen Gewalttaten mit 759 gegenueber 2002 (772) kaum zurueckgegangen.
Besonderen Anlass zur Sorge bietet in diesem Zusammenhang der Anstieg antisemitisch motivierter Gewalttaten, deren Zahl um sieben auf 35 gestiegen ist.
Damit korrespondiert, dass die Neonazi-Szene in Deutschland im letzten Jahr personell stark gewachsen ist.