(openPR) LEIPZIG (Ceto). – Nachdem die Rohölnotierungen bereits Donnerstagmittag ein neues Allzeithoch erreichten setzte anschließend ein kräftiger Rückgang der Kontraktpreise sowohl an der NYMEX als auch an der ICE ein, der sich bis in den frühen US-Handel fortsetzte. Marktbeobachter nannten als Grund dafür den unerwarteten starken Kursgewinn des Dollars entsprechend dem Euro-Kursrutsch, der nicht nur zu einem Rückgang der Öl-Preise, sondern auch des Goldpreises führte, da offenbar die Inflationsgefahr niedriger eingestuft wird. Auch die enttäuschenden US-Wirtschaftsdaten, welche verstärkte Nachfrageängste auslösten, setzten die Ölpreise unter Druck, ebenso wie die Technik, die im Zuge von Gewinnmitnahmen zu Korrekturen und die Auslösung automatischer Verkaufsorder führten.
Heute Morgen zeigten sich die Kontrakte wenig verändert nahe den Vortagsschlusswerten. Rohöl konnte sich knapp behaupten über 145 Dollarmarke. Der Unterton galt jedoch bereits am Morgen als weiterhin anhaltend fest, da die fundamentale Situation und geopolitische Spannungen weiter als bullish gewertet werden. Dennoch wurden von vielen Marktbeobachtern begrenzte Gewinnmitnahmen erwartet, die im späteren Tagesverlauf dann auch einsetzten. Dazu trug aber auch ein etwas befestigter Dollar bei. Es gab keinen aktuellen, preisstützenden News. Marktteilnehmer haben die wirtschaftliche Entwicklung in USA und
Europa ganz genau im Auge. Beide Weltmärkte sind nicht zuletzt durch die gestiegenen Energiepreise in Schwierigkeiten geraten und ihre Volkswirtschaften werden nun auch noch durch Inflationsbekämpfungsmaßnahmen weiter ausgebremst. China und Indien werden ihre künstlich niedrig gehaltenen Spritpreise schrittweise dem internationalen Preisniveau anpassen müssen, wenn sie ihren Staatshaushalt zukünftig nicht weiter verschlechtern wollen. Hedgefonds setzen indes weiter auf steigende Energiepreise und sie werden, weil sie extrem viel Kapital bewegen, nicht so leicht zu stoppen sein, erklärte OMR Oil Market Report das aktuelle Marktgeschehen.
Die deutschen Heizölpreise reagierten heute noch einmal deutlich auf die jüngste Preisrally der Rohölnotierungen. Der durch BRENNSTOFFSPIEGEL und mineralölrundschau erfasste Bundesdurchschnittspreis für eine 3.000 Literpartie Heizöl EL, inkl. MwSt., legte um weitere 1,13 Euro gegenüber Vortag zu und landete bei 98,35 Euro pro 100 Liter. Dieses Preisniveau entspricht das zweite neue Jahres- und Allzeithoch in Folge. Nach dem letzten Höhenflug der Rohölpreise hatten die Bezugskosten im heimischen Markt die 97 Euromarke Mitte Juni gestreift.
Die Entwicklung der heimischen Heizöl-Endverbraucherpreise in den einzelnen Bundesländern zeigen die Grafiken auf dem Energieportal
www.brennstoffspiegel.de in der Rubrik Marktdaten.
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