(openPR) LEIPZIG (Ceto). – Noch am Donnerstagabend legten die Rohölnotierungen an den Produktenbörsen noch einmal kräftig zu mit der Erwartung, dass der Nothilfsplan der USA bald verabschiedet werden soll. Doch mit der Nachricht, dass es zu keiner Einigung und Absegnung vom Kongress gekommen ist setzten die Rohölpreise heute Morgen Ihren Abwärtstrend fort und die Bankenkrise fordert weitere Opfer. Hinzu kommt, dass der festere Dollar auf die Rohölpreise drückt.
Erst am frühen Nachmittag konnten sich die Kontrakte, immer noch deutlich im Minus, etwas erholen. Dahinter standen in erster Linie technische Korrekturen, neue marktbeeinflussende Meldungen gab es dabei nicht.
Damit blieben die Rohölnotierungen zum Redaktionsschluss gegen 15 Uhr mit 105 (NYMEX) bzw. 103,5 (ICE) Dollar pro Barrel zwar deutlich über der 100 Dollarmarke, stiegen aber nicht wie befürchtet weiter an in dieser 39. Kalenderwoche.
Obwohl der Heizölpreis in dieser Woche um 2,34 Euro pro 100 Liter im Bundesdurchschnitt zulegte, blieb er unter den gefürchteten Erwartungen. Im Vergleich zum Donnerstag gab es diesmal überhaupt keine Veränderungen und so liegt der Durchschnittspreis für eine 3000 Literpartie Heizöl EL weiterhin nur knapp über der Marke von 86 Euro pro 100 Liter und damit weit entfernt vom Jahreshoch, als die Preise fast die 100 Euromarke zu durchbrechen drohten. Bei vergleichsweise günstigen Preisen, die nach wie vor zum Nachtanken und Auffüllen des Wintervorrats einladen, ist mancherorts mittlerweile mit längeren Lieferfristen zu rechnen
Die Entwicklung der heimischen Heizöl-Endverbraucherpreise in den einzelnen Bundesländern zeigen die Grafiken auf dem Energieportal www.brennstoffspiegel.de in der Rubrik Marktdaten.
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Heizölpreis zum Wochenende stabil
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