(openPR) Mit dem Verein Opferperspektive hat sich eine landesweit bekannte Initiative mit einer Selbstverpflichtung am Potsdamer Toleranzedikt beteiligt. „Als Verein Opferperspektive verpflichten wir uns, für eine offene Stadt einzutreten und dazu beizutragen, dass sich in ihr alle Menschen ohne Angst zu jeder Zeit bewegen können“, heißt es in der Veröffentlichung der Opferperspektive Brandenburg.
Die Initiatoren des Potsdamer Toleranzediktes erhoffen sich neben den Diskussionen der Bürger im Online-Forum, auf den Postkarten und auf den Tafeln im gesamten Stadtgebiet auch weitere Aktionen und Selbstverpflichtungen. Diese sollen aktiv dazu beitragen, Potsdam zu einer toleranteren und weltoffeneren Stadt zu machen. „Wir begrüßen die Selbstverpflichtung des Vereins Opferperspektive Brandenburg. Die Einbindung von allen Akteuren dieser Stadt in unsere Initiative ist ein zentraler Bestandteil des Potsdamer Toleranzediktes“, sagte Projektkoordinator Daniel Wetzel. „Wir hoffen sehr, dass diesem Beispiel noch viele weitere folgen.“
Unter dem Begriff „Selbstverpflichtungen“, die beispielsweise von Vereinen, Verbänden, Kirchengemeinden oder Firmen aufgenommen werden sollen, verstehen die Initiatoren zu allererst eine Bestandsaufnahme. Dabei meint der Begriff nicht Selbstverpflichtungen wie zu DDR-Zeiten. Es geht viel mehr um die Beschreibung des eigenen Selbstverständnisses und der eigenen Aktivitäten. Ergänzt werden sollte dies durch eine Erklärung, was man in Zukunft in diesem Bereich und für seine Stadt tun möchte. Alle Selbstverpflichtungen werden in das neue Toleranzedikt einfließen.
Fragen, Ideen und Vorschläge zum Thema Selbstverpflichtungen könnten direkt an das Projektteam des Potsdamer Toleranzediktes gerichtet werden.