openPR Recherche & Suche
Presseinformation

„Den Blick öffnen für Menschen, die heutzutage der Verfolgung ausgesetzt und auf der Flucht sind“

12.09.200811:25 UhrPolitik, Recht & Gesellschaft
Bild: „Den Blick öffnen für Menschen, die heutzutage der Verfolgung ausgesetzt und auf der Flucht sind“
Die Französisch-Reformierte Gemeinde ist ein direktes Produkt des historischen Edikts von 1685
Die Französisch-Reformierte Gemeinde ist ein direktes Produkt des historischen Edikts von 1685

(openPR) Bei einem Gespräch zum neuen Potsdamer Toleranzedikt in der Französischen Kirche am Bassinplatz übergaben Pastorin Hildegard Rugenstein und Gemeindemitglied Krister Volkmann am Donnerstag Nachmittag die Selbstverpflichtung der Französisch-Reformierten Gemeinde. Prof. Heinz Kleger, Initiator der Aktion, würdigte das Engagement der Gemeinde, in welcher das Bekenntnis während der vergangenen Wochen eingehend diskutiert worden war. Er betonte die Bedeutung des Beitrages für das neue Potsdamer Toleranzedikt, da es „von den Nachfahren der hugenottischen Glaubensflüchtlinge als eine Verbindung der Tradition mit den heutigen Herausforderungen“ erarbeitet wurde. In dem von Mitgliedern der Gemeinde unterzeichneten Bekenntnis wird u.a. betont: „Der Ursprung unserer Gemeinde als Flüchtlingsgemeinde, deren Mitglieder in ihrem Heimatland permanenter Verfolgung ausgesetzt waren, ist auch für die heutige Gemeinde in Potsdam Verpflichtung, sich für eine offene und tolerante Gesellschaft einzusetzen. Die Erinnerung an die hugenottische Geschichte und auch unsere eigenen Erfahrungen im 20. Jahrhundert öffnen den Blick für Menschen, die heutzutage der Verfolgung ausgesetzt und auf der Flucht sind.“
Pastorin Rugenstein regte an, sich zudem Gedanken darüber zu machen, wo im Zusammenleben in Potsdam noch die größten Defizite bestehen. Damit unter Potsdamern ein stärkeres Zusammengehörigkeitsgefühl entsteht, muss sich die Bereitschaft Menschen mit einer anderen Biographie zu akzeptieren vergrößern. Nur so kann das zerrissene Potsdam zusammenwachsen. „Gerade Potsdam, in dem in den vergangenen 20 Jahren Menschen aus grundverschiedenen Milieus zusammen zu leben gelernt haben, hat das Potenzial, eine wirklich weltoffene Stadt zu werden“, erklärte Pastorin Rugenstein.
Der Gedanke der Toleranz spiegelt sich im Gemeindeleben in diesen beiden Punkten wieder: im Schutz vor Verfolgung, gewährt durch das Kirchenasyl, sowie im Betreiben des „Eine Welt“-Ladens, der als einer der ersten in Ostdeutschland direkt nach der Wende gegründet wurde, wieder.

Diese Pressemeldung wurde auf openPR veröffentlicht.

Verantwortlich für diese Pressemeldung:

News-ID: 241849
 114

Kostenlose Online PR für alle

Jetzt Ihren Pressetext mit einem Klick auf openPR veröffentlichen

Jetzt gratis starten

Pressebericht „„Den Blick öffnen für Menschen, die heutzutage der Verfolgung ausgesetzt und auf der Flucht sind““ bearbeiten oder mit dem "Super-PR-Sparpaket" stark hervorheben, zielgerichtet an Journalisten & Top50 Online-Portale verbreiten:

PM löschen PM ändern
Disclaimer: Für den obigen Pressetext inkl. etwaiger Bilder/ Videos ist ausschließlich der im Text angegebene Kontakt verantwortlich. Der Webseitenanbieter distanziert sich ausdrücklich von den Inhalten Dritter und macht sich diese nicht zu eigen. Wenn Sie die obigen Informationen redaktionell nutzen möchten, so wenden Sie sich bitte an den obigen Pressekontakt. Bei einer Veröffentlichung bitten wir um ein Belegexemplar oder Quellenennung der URL.

Pressemitteilungen KOSTENLOS veröffentlichen und verbreiten mit openPR

Stellen Sie Ihre Medienmitteilung jetzt hier ein!

Jetzt gratis starten

Weitere Mitteilungen von medienlabor Potsdam

Bild: Akademisches Auslandsamt der Universität Potsdam stellt Selbstverpflichtung aufBild: Akademisches Auslandsamt der Universität Potsdam stellt Selbstverpflichtung auf
Akademisches Auslandsamt der Universität Potsdam stellt Selbstverpflichtung auf
Das Akademische Auslandsamt hat in Zusammenarbeit mit dem Bereich „Internationale Forschungskooperation“ eine Selbstverpflichtung aufgestellt. Diese weist darauf hin, wie wichtig zum einen die Auslandserfahrungen der Potsdamer Studierenden und zum anderen die Eingliederung internationaler Gastwissenschaftler in Potsdam zur Förderung des interkulturellen Dialogs sind. Das akademische Auslandsamt unterstützt Studierende der Universität Potsdam bei der Planung und Durchführung von Auslandsaufenthalten während des Studiums. „Diese Erfahrungen m…
Bild: „Ablehnung, Unsicherheit und Unverständnis gegenüber Menschen mit Behinderung noch nicht überwunden“Bild: „Ablehnung, Unsicherheit und Unverständnis gegenüber Menschen mit Behinderung noch nicht überwunden“
„Ablehnung, Unsicherheit und Unverständnis gegenüber Menschen mit Behinderung noch nicht überwunden“
Mit der Selbstverpflichtung des Verein Oberlinhaus ist das Toleranzedikt um eine inhaltliche Ebene erweitert worden. Das Leben und der Umgang mit Menschen mit Behinderung stellen einen weiteren Aspekt der Toleranz im täglichen Zusammenleben der Menschen in Potsdam dar. „Als Teil des Gemeinwesens in Babelsberg erleben die Bewohner und Mitarbeitenden des Oberlinhauses immer wieder, wie selbstverständlich die Gegenwart und der Umgang mit Menschen mit Behinderung geworden ist“, betont Matthias Fichtmüller, Vorstandsvorsitzender des Verein Oberl…

Das könnte Sie auch interessieren:

Bild: Aktuelle Sonderausstellung: Fremde in der Heimat - Heimat in der FremdeBild: Aktuelle Sonderausstellung: Fremde in der Heimat - Heimat in der Fremde
Aktuelle Sonderausstellung: Fremde in der Heimat - Heimat in der Fremde
… heute in Rendsburg. Heutzutage kommen wieder zahlreiche Menschen aus allen Regionen der Welt nach Rendsburg. Die meisten von ihnen sind auf der Flucht vor Krieg oder politischer Verfolgung. Aufgrund der kriegerischen Auseinandersetzungen in Syrien und im Irak nahm die Zahl der Flüchtlinge in Rendsburg in den letzten Wochen und Monaten wieder stark zu. …
Bild: Zu Hause in Deutscland - Gleiche unter Gleichen?Bild: Zu Hause in Deutscland - Gleiche unter Gleichen?
Zu Hause in Deutscland - Gleiche unter Gleichen?
… das Einheimischsein gerne abgesprochen wird, weil sie bestimmte Eigenschaften besitzen: Sie sind Schwarz, sie tragen Kopftuch, … Menschen fliehen nach Deutschland. Um sich vor Not, Verfolgung und Todesgefahr in Sicherheit zu bringen, nehmen sie unendliche Mühen und lebensgefährliche Wege auf sich. Nicht alle schaffen es. Aber die, die angekommen sind, …
Bild: „missio-Truck“ bietet Einblick in die Welt von FlüchtlingenBild: „missio-Truck“ bietet Einblick in die Welt von Flüchtlingen
„missio-Truck“ bietet Einblick in die Welt von Flüchtlingen
… 18.11.2014. Keine Epoche der jüngsten Zeitgeschichte veranlasste so viele Menschen zur Flucht wie die Aktuelle. Über 50 Millionen Menschen fliehen laut UN-Flüchtlingswerk weltweit vor Krieg, Verfolgung oder bitterster Armut. Sie verlassen schmerzhaft ihre Familien und ihre vertraute Heimat und ringen auf der Flucht oftmals mit dem Tod. Gerade Kinder und …
Bild: Flüchtlingsboot mit Hizmet-Engagierten kentert: Vermisste und ToteBild: Flüchtlingsboot mit Hizmet-Engagierten kentert: Vermisste und Tote
Flüchtlingsboot mit Hizmet-Engagierten kentert: Vermisste und Tote
… geborgen. Von allen anderen fehlt jegliche Spur. Dass Menschen alles zurücklassen, ihre Heimat verlassen und dabei sogar ihr Leben riskieren, zeigt welche Auswirkungen die Verfolgung Erdogans auf Oppositionelle hat. Die Menschen haben keine Hoffnung auf ein faires Gerichtserfahren. Ihre Menschenrechte sind stark eingeschränkt. Sie haben nicht nur ihren …
AI und VEM Projekt zur Asylberatung für Frauen mit geschlechtsspezifischen Fluchtgründen.
AI und VEM Projekt zur Asylberatung für Frauen mit geschlechtsspezifischen Fluchtgründen.
… 65 Millionen Menschen auf der Flucht - so viele wie seit dem Zweiten Weltkrieg nicht mehr. Sie fliehen vor Bürgerkriegen, Verfolgung, aus bitterer Armut und Unterdrückung. Fluchtgründe, die fast ausschließlich Frauen betreffen sind u.a. Steinigung, Witwenverbrennung, Vergewaltigung, Genitalverstümmelung, Zwangsprostitution, Zwangsabtreibung, Zwangssterilisation, …
Bild: Neuerscheinung "Flucht und Neuanfang"Bild: Neuerscheinung "Flucht und Neuanfang"
Neuerscheinung "Flucht und Neuanfang"
… verlassen ihre Heimat, weil sie von Gott einen besonderen Auftrag erhalten haben. Andere werden aus dem Heimatland vertrieben oder fliehen vor Hunger, Unterdrückung, Krieg und Verfolgung. Schon das erste Glaubensbekenntnis in der Bibel bezieht sich auf eine Flucht. Abraham bekennt: „Mein Vorfahr war ein heimatloser Aramäer. Als er am Verhungern war, …
Bild: Aramäer zu Gast bei radiofipsBild: Aramäer zu Gast bei radiofips
Aramäer zu Gast bei radiofips
Die Urheimat der Aramäer befindet sich im Tur Abdin, in der Südosttürkei. Viele dieser christlichen Aramäer leiden unter religiös-politischer Verfolgung. So war 1990 auch das Ehepaar Edessa und Aram gezwungen, die Flucht anzutreten. Viele Hürden stellten sich ihnen in den Weg, aber sie kämpften. Der Autor Michael Rabo wird am Sonntag, 8. Januar 2017 …
Bild: Wo leben Aramäer?Bild: Wo leben Aramäer?
Wo leben Aramäer?
Edessa und Aram heißen die Eltern von Michael Rabo, die 1990 aus ihrer geliebten Heimat im Tur Abdin / Südosttürkei flohen. Die religiös-politische Verfolgung ließ sie in ihrer Heimat nicht in Frieden leben. Ihr Ziel hieß Deutschland. Besonders beschwerlich war die Flucht, weil Edessa schwanger war. Ihr gemeinsamer Sohn Michael, Autor des neuen Buches …
Bild: Weltflüchtlingstag: EWR hilft in WormsBild: Weltflüchtlingstag: EWR hilft in Worms
Weltflüchtlingstag: EWR hilft in Worms
… Gedenktag für Flüchtlinge erklärt. Der Tag ist den Binnenvertriebenen, Asylsuchenden, Flüchtlingen und Staatenlosen auf der ganzen Welt gewidmet: also allen Menschen, die vor Krieg, Verfolgung, Terror oder Naturkatastrophen fliehen mussten. Ein Blick auf die aktuellen Zahlen von UNHCR zeigt, welche Dimension die Not angenommen hat: ? Jeder 110. Mensch …
Bild: Gelingendes Miteinander im edia.con-Verbund. Die edia.con verfasst Leitpapier zur FlüchtlingsthematikBild: Gelingendes Miteinander im edia.con-Verbund. Die edia.con verfasst Leitpapier zur Flüchtlingsthematik
Gelingendes Miteinander im edia.con-Verbund. Die edia.con verfasst Leitpapier zur Flüchtlingsthematik
… sollen. Den genauen Wortlaut der Erklärung finden Sie hier: „Über 60 Millionen Menschen sind weltweit auf der Flucht. Sie wurden vertrieben, oder sie fliehen vor Krieg, Verfolgung, Terrorismus und Katastrophen – wie Seuchen, Hunger, Klimakatastrophen und soziale Not. Aus dem Evangelium der Bibel resultieren daraus folgende Haltungen für die Dienstgemeinschaft …
Sie lesen gerade: „Den Blick öffnen für Menschen, die heutzutage der Verfolgung ausgesetzt und auf der Flucht sind“