(openPR) München, den 8.Mai 2008 - Prominente Paten unterstützen das Ambulante Kinderhospiz München
München - Als Paten für Geschwister schwerstkranker Kinder konnten der Fußballer des Deutschen Meisters FC Bayern Bastian Schweinsteiger, das Fotomodel Sarah Brandner und der Schauspieler Frank Behnke gewonnen werden. Sie werden für die „Aktion Rückenwind – Jetzt komm ich!“ des Ambulanten Kinderhospiz München (AKM) Kindern jene Aufmerksamkeit geben, die im normalen Familienalltag möglicherweise zu kurz kommt. Einen unbeschwerten Fußballtag, Ausflüge in die Welt der Mode oder gemeinsame Backstage-Besuche sind geplante Aktivitäten, mit denen Geschwisterkinder aus der Alltäglichkeit geholt werden sollen. „Die Welt soll sich auch mal nur um jene drehen, die ansonsten immer in der zweiten Reihe stehen“, sagt Sarah Brandner über ihr Engagement für die „Aktion Rückenwind“.
Die Leiterin der Stiftung Ambulantes Kinderhospiz München, Christine Bronner, freut sich über die große Resonanz: „Ich bin wirklich glücklich, dass unsere Aktion auf ein so positives Echo trifft.“ Zusammen mit der Journalistenakademie Dr. Hooffacker & Partner initiiert sie die „Aktion Rückenwind“. Mit ihrem Engagement für betroffene Geschwisterkinder und deren Eltern sucht sie nach weiteren Paten, die Eltern und Geschwister von Kindern mit lebensbegrenzenden Krankheiten unterstützen. „Künftige Paten können beispielsweise eine Tierparkführung, einen Flughafenbesuch und Freikarten für das Freibad übernehmen oder sie liefern einmal im Monat am Wochenende kostenlos das Lieblingsgebäck frei Haus. Auch ein Wellness-Wochenende für die Eltern im passenden Hotel wäre wunderbar. Oder man engagiert sich als FamilienbegleiterIn, also als „Alltagspate“. Der Kreativität und Fantasie sind keine Grenzen gesetzt“, sagt die 46-Jährige. An einer Patenschaft Interessierte können sich direkt an das AKM unter http://www.kinderhospiz-muenchen.net wenden.
Pressekontakt:
Mario Dieringer, Pressesprecher OJ-26
Journalistenakademie Dr. Hooffacker & Partner, Arnulfstraße 111-113, 80634 München
E-Mail:

, Telefon +49 (0) 1577-2529667, Fax +49 (0) 89-131 406
Über das Unternehmen
Hintergrundinformationen Ambulantes Kinderhospiz München (AKM)
Das AKM beginnt seine Arbeit im September 2004. Die gleichnamige Stiftung wurde im April 2005 durch das Ehepaar Bronner ins Leben gerufen. Ihre Eigenständigkeit erhielt die Stiftung im November 2007. Das AKM erhält im Jahr 2008 als erster ambulanter Kinderhospizdienst in ganz Bayern Zuschüsse durch die Krankenkassen.
Dipl. Ing. Florian Bronner, seine Frau Christine Bronner und Dr. med. Matthias Klima, bilden den ehrenamtlichen Vorstand. Derzeit sind 48 ausgebildete ehrenamtliche Kinderhospizhelfer / Familienbegleiter aktiv für das AKM tätig.
Ziele
Die Ziele des AKM liegen in der Verbesserung der Lebensqualität (es gilt immer: „ambulant vor stationär“) und der psychosozialen Entlastung der betroffenen Familien. Um Berührungsängste abzubauen, leistet es Aufklärungsarbeit im sozialen Umfeld der Familie, in Schule oder Kindergarten. Es will die Palliativversorgung der betroffenen Familien durch multiprofessionelle Vernetzung von sozialen Diensten, Kliniken, Kinder-/Hausärzten, Seelsorge, Schule optimieren und Freiräume für betroffene Familien durch Alltagsentlastung schaffen. Weiterhin wird eine flächendeckende ehrenamtliche Versorgung mit psychosozialer Palliativarbeit und Alltagsentlastung in der Region Ober- und Niederbayern bei gleichzeitiger Kosteneinsparung und Qualitätssicherung angestrebt. Die Sicherheit für die Familie und das kranke Kind soll durch eine zeitnahe psychosoziale Unterstützung gewährt und in Einzelfällen durch Palliativpflegeberatung erhöht werden.
Aufgaben
Die Aufgaben des Kinderhospizdienstes bestehen in der psychosozialen Begleitung und Beratung der betroffenen Familien. Die Mitarbeiter entlasten die Familien im Alltag. Sie bringen Zeit und Raum mit; zum Beispiel für Gespräche und gemeinsame Unternehmungen. Eine ergänzende Aufgabe sieht das AKM in der Palliativpflegeberatung. Es übernimmt die Trauerbegleitung bis zu einem Jahr nach dem Tod des Kindes und leistet Unterstützung bei der Organisation der Beerdigung und Behördenfragen.
Betreute Personen
Das AKM betreut Kinder und Jugendliche bis 25 Jahre, die unter lebensbedrohlichen und/oder lebensbegrenzenden Krankheiten leiden, wie zum Beispiel Krebs, schwere neurologische Erkrankungen oder Muskeldystrophie.
Zusammenarbeit
Das AKM arbeitet mit Krankenhäusern, wie dem Kinderkrankenhaus Schwabing (Projekt „Kleine Riesen“), der Haunerschen Kinderklinik, dem Klinikum Großhadern und dem Kinderkrankenhaus des Dritten Ordens sowie mit Kinderpflegediensten, Ärzten und Behinderteneinrichtungen („Helfende Hände“) zusammen.
Schulungen & Mitgliedschaften
Das AKM führt Schulungen und Fortbildungen für ehrenamtliche Kinderhospizhelfer - auch Familienbegleiter genannt - durch. Für haupt- und ehrenamtliche Mitarbeiter wird regelmäßige Supervision angeboten. Es ist Mitglied beim „Bayerischen Hospizverband“; dem „Bundesverband Kinderhospiz“, dem „Deutschen Kinderhospizverein“, dem „Arbeitskreis Palliativmedizin“ und der „Deutschen Gesellschaft für Palliativmedizin“. Mitgliedschaften und Vernetzungen mit weiteren Institutionen bestehen.