(openPR) Wildtiere üben eine besondere Faszination aus – vor allem für Studenten der Biologie und der Tiermedizin. Da liegt der Wunsch nahe, ein Praktikum zusammen mit Löwen, Elefanten, Giraffen und Zebras zu verbringen. Entsprechend beliebt ist Südafrika als Praktikumsstation. Besonders die großen Tierparks des Landes haben eine magische Anziehungskraft. „Die Realität sieht jedoch weniger faszinierend aus“, betont Corinna Roosen, Inhaberin der Praktikumsvermittlung „Der Praktikant“ aus Willich, „es gibt in Südafrika keine Tierärzte, die sich nur mit Wildtieren beschäftigen. Bei den Praxen und Kliniken geht es durchweg um die Behandlung von Klein- und Großtieren.“
Wer die Faszination des Landes erleben möchte, muss sich als Praktikant also auch mit dem Alltäglichen arrangieren, vom Kaninchen bis zum Rindvieh. „Es gibt allerdings einige Tierärzte, die sich ganz besonders den Wildtieren verschrieben haben und sich zusätzlich zu ihrem Kerngeschäft auch damit intensiv beschäftigen“, weiß Roosen. „Klar, dass wir diese Ärzte kennen und vor allem Studenten, die aufgrund ihrer fachlichen Ausrichtung besonderen Wert auf den Umgang mit Wildtieren legen, hier weiterhelfen.“
Allerdings ist die Nachfrage, dessen müssen sich angehende Biologen und Tiermediziner bewusst sein, wesentlich größer als die Zahl der vorhandenen Praktikumsplätze. Welche Blüten das treiben kann, schildert Roosen: „Studenten, die unbedingt einen Tiermediziner bei einem Hubschraubereinsatz in die Wildnis begleiten möchten, können entsprechende Arrangements buchen und werden dann zu einem real anstehenden Einsatz mitgenommen. Das kostetet allerdings die Kleinigkeit von 1.800 € für einen einzigen Einsatz.“
Infos: www.derpraktikant.eu










