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Zukunft Handel auch 2008 - 2015 geprägt von Stagnation

(openPR) In einem emotional aufgestellten, detaillierten Vortrag konfrontiert Ulrich Eggert, Ulrich Eggert Consulting, Köln, seine Zuhörer mit dem Handel der Zukunft. Eine Vorausschau bis ins Jahr 2015 zeigt, dass die Rahmenbedingungen für Händler nicht einfacher werden.


Basierend auf den vorgestellten Bevölkerungsdaten sieht er als Gewinner im Markt für Senioren vor allem die, die mit ihren Produkten die Probleme des Alters vergessen lassen. Darüber hinaus gewinnen die Dienstleistungen an Bedeutung, die Senioren das Leben erleichtern. Nicht nur der reine Produktverkauf, sondern die zusätzlich angebotenen Leistungen entscheiden über Marktanteile. Während in den 60iger Jahren die Anteile des Einzelhandels am Zuwachs des privaten Verbrauchs noch 50 % und mehr betrugen, so lagen diese zu Beginn des 21. Jahrhunderts bei nur noch 10 % - 12 %. Auch bei den Konsumschwerpunkten der Zukunft wird der Handel gegenüber den Dienstleistern weiter verlieren. Als klassische Zukunftsmärkte nennt Eggert die Gesundheitsvorsorge, den Wellness-Bereich, die Altersvorsorge, Immobilien sowie Unterhaltung und Kommunikation. Eine große Rolle wird auch die Mobilität spielen sowie der Tourismus und Luxusgüter. Handelsaffin sind davon nur wenige.
Lag der Käufertypus „Smart Shopper“ vor einigen Jahren mit 29 % noch hinter den klassischen Schnäppchenjägern (35 %) und den Qualitätskäufern (36 %), so wird er vermutlich auf 40 % bis 50 % in 2010 oder vielleicht auf 60 % bis 70 % in 2015 anwachsen und eindeutig die größte Käufergruppe stellen. Mit seiner starken Preis-/Leistungsorientierung ist er für den Händler schwer dauerhaft zu binden. Polarisierende Märkte zwischen qualitativ hochwertigen Spitzenprodukten und Billigprodukten werden das mittlere Marktsegment bis 2015 erheblich einengen, so Eggert.
Der schrumpfende Markt und die steigenden Flächen führen Händler ohne eigenen Wettbewerbs-vorteil zwangsläufig in eine Abwärtsspirale, die so aussieht, dass der Umsatz fällt, die Fläche dagegen steigt, weshalb dann die Personalkosten gesenkt und Aufwendungen für Werbung gesteigert werden müssen. Für kurzfristige Umsätze gut, jedoch langfristig kann sich dies nur nach unten entwickeln.
Eggert sieht eine neue Wettbewerbsdimension durch totalen Verdrängungswillen und prognostiziert daher als Konsequenz das Zeitalter der strategischen Allianzen. „To be lunch or to have lunch“ ist das zwar drastische aber durchaus realistische Motto der Zukunft. Ungebundenen Betrieben sagt er Chancenlosigkeit voraus.
Gewinner im Markt werden (preis-)aggressive Anbieter, Internethändler sowie emotionale Anbieter und Category-Mischer wie IKEA oder Baumärkte sein. Der klassische stationäre Handel überlebt nur mit einem Multi-Channel-Retailing, also zusätzlichen Verkaufsschienen. Discounter haben schon längst auch die Nahversorgerfunktion übernommen und werden durch zusätzliche vor allem digitale Dienstleistungen weitere Umsätze generieren.
Sein Fazit: Obwohl genug Geld im Markt ist, sind und bleiben die Wachtumsaussichten mehr als dürftig. Kunden werden durch die richtige Ansprache und das Packen von Bedarfsbündeln gewonnen, im Wachstumsmarkt Senioren spielen Solidität und Dienstleistungen die größte Rolle. Ohne Kooperationen und stärkerer Markenausrichtung – der Handel selbst als Marke - läuft laut Eggert in Zukunft nichts.

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