(openPR) Der sozialpolitische Sprecher der CDU-Landtagsfraktion, Michael Panse, hat die aktuellen Bemühungen der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV) begrüßt, die Kinder-Vorsorgeuntersuchungen auszubauen. Damit wird laut Panse ein wichtiger Schritt zum Schutz von Kindern vor Misshandlung und Verwahrlosung umgesetzt. Die Möglichkeiten zu einer umfassenderen Begleitung von Eltern mit Kindern würden verbessert. Im Spätsommer vergangenen Jahre hatte der Landtag die Landesregierung aufgefordert, mit einem Gesetzentwurf den Weg zu einer größeren Verbindlichkeit von Vorsorgeuntersuchungen zu ebnen.
Ziel der KBV ist nach Agenturmeldungen, weitere verbindliche Untersuchungen zwischen dem zweiten und vierten und bis zum 10. Lebensjahr in der Kinderrichtlinie des Gemeinsamen Bundesausschusses von Ärzten und Krankenassen zu verankern. Wichtig ist nach den Worten des sozialpolitischen Sprechers, „dass sowohl die Häufigkeit wie die Qualität der Vorsorgeuntersuchungen verbessert wird. Genauso entscheidend ist, neben der körperlichen auch die psychosoziale Entwicklung in den Blick zu nehmen, wie die KBV völlig richtig ausführt.“
Ein Problem ist für Panse, dass die für gesetzlich Versicherte kostenfreien Untersuchungen mit zunehmendem Alter der Kinder immer seltener genutzt werden. „Hier wollen wir durch ein verbindlicheres Einladewesen mehr Nachdruck erzeugen und rechtliche Voraussetzungen schaffen, sich die entsprechenden Fälle genauer anzuschauen“, sagte der Abgeordnete. Das Landesparlament habe seine Vorstellungen zu einem Gesetzentwurf zu diesem Thema in einen Entschließungsantrag ausformuliert. „Es ist gut, wenn nun auf allen Ebenen zum Wohle der Kinder zusammenwirken“, so Panse.