(openPR) Am 27.01.2008 um 15 Uhr eröffnet die Galerie Ruf in Harmating, 82544 Egling, Kreis Bad Tölz-Wolfratshausen, die Ausstellung "Mythos Venedig" mit Arbeiten von:
Jean Cocteau (Grafik),
Veronika Flesch (Plastik),
Adi Holzer (Malerei, Grafik, Glasskulptur),
H. Peter Irberseder (Malerei, ELM),
Nikolai Lagoida (Malerei),
Giuseppe Santomaso (Grafik, Mischtechnik),
Manfred Sillner (Grafik).
Mit der Ausstellung "Mythos Venedig" beginnt eine Reihe von Ausstellungen zum Thema Mythos. Mythos versteht man heute als bildhaft-exemplarische Erzählung, in welcher existenzielle, das menschliche Fassungsvermögen übersteigende Grunderfahrungen geschildert werden. Auf Grund seiner Vielschichtigkeit eröffnet der Mythos zahlreiche Deutungsmöglichkeiten für unterschiedlichste Krisensituationen. Der vor allem im 20. Jahrhundert betriebene Missbrauch des Mythos-Begriffs fordert allerdings auch eine kritische Auseinandersetzung mit diesem im Sinne einer "Arbeit am Mythos".
Venedig bietet sich für die Mythenbildung geradezu an. Auf Grund seiner Wasserlage ist es ständig und in besonderem Maße existenzieller Bedrohung ausgesetzt. In keiner anderen Stadt tritt der Kontrast von Schönheit und Vergänglichkeit, Liebe und Tod so deutlich hervor. So wird immer wieder ihr möglicher Untergang beschworen. Diese Fragilität und Brüchigkeit liefert eine einzigartige Folie für die Künstler und die Kunst.
Begleitend zur Ausstellung wird eine Lesung stattfinden. Vorgetragen werden Werke von Autoren, die sich ebenfalls mit dem Mythos Venedig beschäftigt haben.
Die Vernissage findet am 27.01.2008 um 15 Uhr statt.
Alle Kunstinteressierten sind herzlich eingeladen.
Eine detaillierte Wegbeschreibung ist abrufbar unter:
www.galerieruf.de/galerieruf_harmating.pdf
Galerie Ruf Harmating
Emil und Ralf-Alexis Ruf
Harmating 2
82544 Egling
Kreis Bad Tölz-Wolfratshausen
Fon 0 81 76 - 99 83 66
eMail
www.galerieruf.de
Über das Unternehmen
Reguläre Öffnungszeiten: Sa. und So. 14 bis 18 Uhr
Die neuen Räumlichkeiten der Galerie Ruf liegen direkt unterm Schloss in Harmating. Als Kraftort bildet das idyllisch inmitten der oberbayerischen Hügellandschaft gelegene Dorf Harmating einen würdigen Rahmen für die Kunst. Der Name Harmating geht auf keltische Wurzeln zurück. In unmittelbarer Nähe der Galerie befindet sich ein ehemaliger Ting- oder Ratsplatz der Kelten, auf dem in späteren Zeiten die St. Leonhardskapelle errichtet wurde. Forschungen haben ergeben, dass es sich hierbei um einen besonderen "Ort der Kraft" handelt.
Diesen natürlichen und kulturellen Gegebenheiten verpflichtet, hat sich die Galerie Ruf zum Ziel gesetzt, Kraftfelder der Kunst sichtbar zu machen. Vorgestellt werden Arbeiten von außergewöhnlichen Künstlerpersönlichkeiten aus der Region, aus Deutschland und den europäischen Nachbarländern Österreich, Schweiz, Italien, Frankreich und Spanien, aber auch aus Nord- und Lateinamerika.
Anknüpfend an die Ausstellungen in unseren ehemaligen Münchener Galerien am Oberanger und in der Maximilianstraße werden wir weiterhin Kunstwerke von Klassikern der Moderne und von zeitgenössischen Künstlern zeigen. Neu ist die Art der Präsentation, die vor allem das Zusammenwirken der Künstler, deren gegenseitige Bereicherung herausstellen wird: Die Freundschaft der beiden spanischen Künstler Joan Miró, Antoni Tàpies mit dem rumänischen Dramatiker und Maler Eugène Ionesco bildet eines der zahlreichen Themen, denen sich unsere Ausstellungen widmen werden.
Begleitend dazu werden wir Rahmenveranstaltungen, z.B. Lesungen mit bekannten Autoren, arrangieren.