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Kuba: Brutale Übergriffe auf Menschenrechtsaktivisten

27.11.200714:12 UhrPolitik, Recht & Gesellschaft
Bild: Kuba: Brutale Übergriffe auf Menschenrechtsaktivisten
Armenviertel 'Cambute' in San Miguel del Padron in Havanna/Kuba
Armenviertel 'Cambute' in San Miguel del Padron in Havanna/Kuba

(openPR) Havanna / Frankfurt am Main, 27. November 2007 - Die Internationale Gesellschaft für Menschenrechte (IGFM) ist entsetzt über das brutale Vorgehen militanter Castro-Anhänger und Volkspolizisten gegen Menschenrechtsaktivisten in Kuba. Schlägertrupps der kommunistischen Partei gingen im Armenviertel von Havanna brutal gegen Familienangehörige von Menschenrechtsverteidigern vor, zerstörten deren Möbel und persönlichen Besitz. Den festgenommenen Menschenrechtlern wurde weitere Verfolgung angedroht.



Am 22. November 2007 um 21 Uhr waren über 30 Personen, darunter Beamte der kubanischen politischen Polizei, der kubanischen Staatssicherheit sowie militante Castro-Anhänger gewaltsam in das Armenviertel 'Cambute' in San Miguel del Padron in Havanna/Kuba eingedrungen und hatten das Haus des 30jährigen Menschenrechtlers Juan Bermudez Toranzo durchwühlt. In dem Haus wurde gerade eine Nachtwache für die Freilassung aller kubanischen politischen Gefangenen abgehalten. Die Schlägertruppe schlug brutal auf die Familienangehörigen und die Nachbarn ein, ohne Rücksicht auf Frauen und Kinder.

Juan Bermudez Toranzo und sein zweijähriger Sohn wurden auf die Straße geschleift, wo man ihn in einen Polizeiwagen stieß, in dem sich bereits andere Aktivisten der Kubanischen Stiftung für Menschenrechte befanden. Vier Menschenrechtler und ein evangelischer Pastor wurden auf das 11. Polizeirevier von San Miguel del Padron in Havanna gebracht, wo gegen sie "ermittelt" wird. Die Staatssicherheit empfahl Nery, der Frau von Bermudez Toranzo, sich um einen Rechtsanwalt zu bemühen, da gegen die Festgenommen eine offizielle Anklage erhoben würde.

Inhaftiert wurden:

• Juan Bermúdez Toranzo, Vizepräsident der Kubanischen Stiftung für Menschenrechte,

• Osmar Osmani Balmán del Pino, Delegierter der Kubanischen Stiftung für Menschenrechte im Stadtbezirk San Miguel del Padron,

• José Luis Rodríguez Chávez, Vizepräsident der Kubanischen Stiftung für Menschenrechte in der City von Havanna,

• William Cepero, Präsident der Kubanischen Stiftung für Menschenrechte im Distrikt Alt-Havanna,

• Yordis Ferrer, evangelischer Pastor einer Pfingstgemeinde, der Juan Bermudez Toranzo's Frau Nery zu Hilfe eilte, als die Schlägertruppe auf sie einschlug.

Menschenrechtsaktivisten und die Familienangehörigen der Festgenommenen haben mit einem Sitzstreik vor dem 11. Polizeirevier in Havanna in der Nacht zum 22. November gegen die willkürlichen Festnahmen protestiert. Die Menschenrechtsverteidiger sind ausschließlich wegen ihrer Aktivitäten für die Rechte mittelloser Kubaner im Gefängnis. Juan Bermudez Toranza gründete eine unabhängige Gewerkschaft für Stadttaxifahrer. Ihr gehören Kubaner an, die Bürger transportieren und sich damit ihren Lebensunterhalt erwirtschaften. Die Regierung unterdrückt dieses Bestreben und stellt keine Lizenz aus. Am 12. November hatten die Gewerkschaftsangehörigen zugunsten der Kinder dieses Armenviertels Aktivitäten in den Straßen von Cambute organisiert.

Die IGFM fordert die kubanische Regierung auf, die gefangenen Menschenrechtler sofort freizulassen und gegen die gewalttätigen Angreifer ein Verfahren einzuleiten. Die internationale demokratische Gemeinschaft darf solch einen Umgang mit Menschrechtlern nicht zulassen. Daher fordert die IGFM von allen Regierungen eine Verurteilung der kubanischen Praxis von extralegaler Gewalt und politischer Haft.

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