(openPR) Der gebürtigen Wienerin Hedy Lamarr gelang nach ihrer Auswanderung nach Amerika im Hollywood der 1930er und 1940erJahre zunächst ein rasanter Aufstieg als Leinwand-Star. So wurde ihr die Hauptrolle im späteren Filmklassiker „Casablanca“ angeboten, die sie jedoch ablehnte. Ähnlich fatal verlief ihre Karriere als visionäre Erfinderin: Eine ihrer patentierten Technologien, das „frequency hopping“, fand im Zweiten Weltkrieg militärische Verwendung in der Steuerung von Torpedos und ist bis heute Bestandteil moderner Mobilfunk-Technologie. Doch mit Rücksicht auf ihren Nimbus als Hollywood-Diva, die einst auch als schönste Frau der Welt galt, hielt sie die Erfindung geheim. Die letzten drei Jahrzehnte ihres Lebens verbrachte Hedy Lamarr zurückgezogen in Florida. Das Telefon aber bestimmte weiter ihr Leben: Ihre Außenkontakte beschränkte sie bis zu ihrem Tod im Jahr 2000 weitgehend auf zahlreiche, stundenlangeTelefonate.
Die 69-minütige WDR-ARTE-Dokumentation „Calling Hedy Lamarr“ von Georg Misch nähert sich dem wechselvollen und facettenreichen Leben einer der außergewöhnlichsten Hollywood-Größen. Vornehmlich aus der Perspektive von Lamarrs Sohn erzählt und ergänzt durch zahlreiche Interviews, Archivmaterial und Mitschnitte alter Telefongespräche, pendelt der Film zwischen widersprüchlichen Informationen und scheinbar extremen Realitäten. Er nähert sich so einer schillernden Persönlichkeit, die der Zuschauer ständig neu interpretieren muss.
ARTE zeigt den Film, der 2004 beim Internationalen Film Festival von Locarno eine lobende Erwähnung erhielt, als TV-Erstausstrahlung am 17. Dezember 2007 um 23.20 Uhr.
Wir möchten Ihnen den Film vorab in Anwesenheit des Filmemachers zeigen am
Mittwoch, 5. Dezember 2007, um 19.00 Uhr
Filmforum NRW im Museum Ludwig
Bischofsgartenstr.
50667 Köln
Bitte lassen Sie uns über die Agentur PR Köln wissen, ob Sie kommen können.
Mit freundlichen Grüßen
Sabine Rollberg
Programmgruppe Kulturkanäle WDR
Eine Veranstaltung im Rahmen des Filmforum NRW im Museum Ludwig