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Das deutsch-arabische Stadtschreiberprojekt: ein Dialog der Kulturen

07.11.200712:30 UhrKunst & Kultur
Bild: Das deutsch-arabische Stadtschreiberprojekt: ein Dialog der Kulturen

(openPR) In Zusammenarbeit mit den Literaturhäusern in Deutschland entwickelten die Goethe-Institute in der Region Nahost und Nordafrika 2004 das Internetprojekt Stadtschreiber und übertrugen es auf den Kulturaustausch zwischen Deutschland und der arabischen Welt. Seit Gründung des Projekts haben insgesamt acht deutsche und sechs arabische Schriftsteller verschiedene arabische und deutsche Großstädte besucht. Ihre Aufgabe: Eindrücke, Erfahrungen und Erlebnisse in der Begegnung mit diesen Metropolen in einem Internettagebuch zu schildern. Dieses Buch enthält die Texte der vierzehn Autorinnen und Autoren. Von deutscher Seite berichten Tobias Hülswitt, José F.A. Oliver und Thomas Brussig aus Kairo, Hans Pleschinski aus Amman, Ulla Lenze aus Damaskus, Norman Ohler aus Ramallah (Palästina), Steffen Kopetzky aus Rabat und Silke Scheuermann aus Beirut. Von arabischer Seite schreiben Akram Musallam aus Hamburg, Muhammad al-Ameri aus München, Latifa Baqa aus Berlin, Najwa Barakat aus Frankfurt, Osama Esber aus Köln und Ibrahim Farghali aus Stuttgart.


Die Texte sind literarisch sehr vielfältig. Sie reichen von Reisereportagen bis hin zu poetischen Verdichtungen subjektiver Eindrücke und Anekdoten aus dem täglichen Leben in einer fremden Kultur. Die Tagebücher sind beispielhaft für die persönliche Auseinandersetzung mit einer anderen Lebenswelt, mit äußeren Eindrücken sowie inneren Bildern und Vorurteilen, die jeder in sich trägt. Die Stadtporträts öffnen den Lesern einen literarischen
Zugang in eine auf beiden Seiten von Vorurteilen belastete fremde Welt und schärfen die Wahrnehmung vom jeweiligen Gegenüber. Die Texte leisten somit einen wichtigen Beitrag zum Dialog der Kulturen zwischen dem Westen
und der arabisch-islamischen Welt. Das Stadtschreiberprojekt ist Bestandteil des deutscharabischen Internet-Literaturforums Midad, das von der
Kulturstiftung des Bundes gefördert und von arte als Medienpartner unterstützt wird. Midad bedeutet »Tinte«, steht aber auch symbolisch für
räumliche Weite und die Unerschöpflichkeit des Wortes.

Johannes Ebert (Hg.)
Midad – Das deutsch-arabische
Stadtschreiberprojekt
Vorworte von Jutta Limbach und Mahmoud Darwisch
320 Seiten · 13,5 x 21 cm · Gebunden · 14 Fotos
€ 24,90 (D) · € 25,60 (A) · SFr 44,00
ISBN 978-3-930378-73-9

PALMYRA VERLAG
Georg Stein
Hauptstraße 64
69117 Heidelberg
Tel. 06221/165409 ·Fax 167310
E-Mail: E-Mail
www.palmyra-verlag.de

Der Heidelberger Palmyra Verlag wurde 1989 gegründet. Unter dem Motto Von Arafat bis Zappa bestimmen zwei Schwerpunkte das Verlags-programm. Dies sind zum einen politische Sachbücher zum Nahen Osten (Israel-Palästina-Konflikt) und zur arabisch-islamischen Welt. Die Komplexität dieser Region soll durch die Vermittlung von politischen, historischen und kulturellen Hintergrundinformationen transparenter gemacht werden. Bestimmt wird die verlegerische Tätigkeit zudem von der Notwendigkeit eines Dialogs zwischen Israelis und Palästinensern sowie zwischen dem Westen und der arabisch-islamischen Welt. Im Nahostprogramm von Palmyra sind u.a. Bücher erschienen von Uri Avnery, Amnon Kapeliuk, Rafik Schami, Mahmoud Darwisch, Edward W. Said und Mohammed Arkoun.

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