(openPR) Ein Autorenteam der Jugendzeitschrift erhält den Preis für ein „Wende-Spezial“, das gängige Vorurteile zwischen „Ossis“ und „Wessis“ darstellt und differenziert
Dresden / Schwerin, 1. Oktober 2007 – Ein Autorenteam der Jugendzeitschrift SPIESSER wird am morgigen Dienstag zu Beginn der Feierlichkeiten zum Tag der Deutschen Einheit in Schwerin mit dem „Einheitspreis – Bürgerpreis zur deutschen Einheit 2007“ ausgezeichnet. Die jungen Journalisten rund um SPIESSER-Autorin Anne Hähnig (19) erhalten den Preis für ihre Sonderbeilage „Wende-Spezial“ von der Bundeszentrale für politische Bildung. Die Bundeszentrale zeichnet damit „Personen und Projekte aus, welche sich in besonderem Maße um die deutsche Einheit verdient gemacht haben.“ Das „Wende-Spezial“ ist in der März-Ausgabe des in Dresden gegründeten Magazins erschienen, das seit dem 10. September 2007 mit einer Auflage von einer Million Exemplaren bundesweit erscheint. Es stellt die Vorurteile junger Menschen aus Ost- und Westdeutschland gegenüber, die zum Zeitpunkt der Wende noch nicht geboren oder Kleinkinder waren. Sie beschreiben darin ihre ganz persönlichen Erfahrungen mit den Auswirkungen der Wiedervereinigung.
So entsteht ein differenziertes und ausgewogenes Bild der gegenseitigen Einschätzungen von „Besserwessis“ und „Meckerossis“ 17 Jahre nach der Wiedervereinigung. Es zeigt, dass Vorbehalte zwischen Jugendlichen zwar mancherorts noch vorhanden sind, sich in West wie Ost aber zunehmend realistische Wahrnehmungen durchsetzen.
Die aufwändig gestaltete Sonderbeilage spielt auch fotografisch mit gängigen Ost-West-Klischees und muss vom Leser in der Mitte gewendet werden, damit er vom Ost- in den Westteil des Hefts wechseln kann – und umgekehrt. Das Projekt wurde dank der finanziellen Unterstützung der Stiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur möglich.
Der mit 8.000 Euro dotierte Preis wird morgen im Schweriner Schloss von Dr. Harald Ringstorff (Ministerpräsident Mecklenburg-Vorpommern), Dr. Engelbert Lütke-Daldrup (Staatssekretär im BMVBS) und Thomas Krüger (Präsident der Bundeszentrale für politische Bildung) an Anne Hähnig überreicht, die die Produktion des Spezials verantwortet hat.
„Wir sind sehr stolz über die hochkarätige Anerkennung,“ sagt SPIESSER-Chefredakteur Peter Stawowy. „Die Tatsache, dass wir vor wenigen Wochen die Verbreitung von SPIESSER auf das gesamte Bundesgebiet ausweiten konnten, war nur möglich, weil die Lebenswelten, Werte und Haltungen Jugendlicher in Ost und West inzwischen weitgehend identisch sind. Der Einheitspreis steht daher symbolisch für die gesamte Entwicklung, die das Magazin und seine Leserschaft bis heute vollzogen hat.“
Das SPIESSER „Wende-Spezial“ steht als PDF zum Download bereit unter:
http://www.spiesser.de/Media/22/Heft/SPIESSER-Wendespezial.PDF










