(openPR) Anläßlich des 80. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Neurologie (DGN) berichteten in Berlin führende Mediziner während des Satellitensymposiums zum Thema „Früher und weiter bei MS – den Vorsprung ausbauen: Neues aus Klinik und Forschung“ über Ihre Studien und Erfahrungen.
Bei der Multiplen Sklerose ist besonders das Corpus Callosum betroffen, ein Bündel aus Nervenfasern, die den Datenaustausch zwischen beiden Hirnhälften unseres Gehirns sicherstellen. Veränderungen in diesem Hirnbereich sind bei MS Patienten bereits im Frühstadium gravierend und lassen sich auch über kurze Zeitabstände von sechs Monaten dokumentieren.
PD Dr. med. Michael Haupts, Zentrum für medizinische Rehabilitation Bielefeld, stellte fest, daß bei MS (Multiple Skerose) der Abbau von Gehirnnerven schon in einem frühen Stadium beginnt. Es scheint damit im Gehirn bei der MS unterschwellige frühe Veränderungen zu geben, die bislang diagnostisch nicht genutzt werden und möglicherweise das Potenzial bieten, die Diagnostik und vor allem die Frühdiagnostik der Multiplen Sklerose entscheidend zu verbessern.
Typisch für die Multiple Sklerose ist der im Verborgenen schleichende Verlauf der Krankheit und das Auftreten von äußerlich wahrnehmbaren MS Symptom-Schüben. Diese gehen bei der Multiplen Sklerose mit zunehmenden Störungen von Gedächtnisleistungen einher.
(Medizin Aspekte)
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