(openPR) Berlin, 07.08.2007: Der morgige Weltaktionstag von über 150 Menschenrechtsorganisationen und Tibet-Unterstützergruppen bildet den Auftakt für Protestaktionen im Zusammenhang mit den Olympischen Spielen 2008, die in einem Jahr in China eröffnet werden. Bereits seit ihrer Vergabe 2001 an Peking weisen die Tibet-Unterstützergruppen auf den Widerspruch zwischen der Olympischen Idee und der unverändert schlechten Menschenrechtssituation in China und Tibet hin.
„Mit unserem Protest wollen wir der Forderung nach Selbstbestimmung des tibetischen Volkes verstärkt Nachdruck verleihen und die Einhaltung der Menschenrechte erwirken“, sagt Wolfgang Grader, Vorsitzender der Tibet Initiative Deutschland e.V. (TID). „Als ‚Team Tibet’ stellen wir uns symbolisch hinter das tibetische Volk, das bei den Olympischen Spielen bisher nicht mit einem eigenen Nationalteam teilnehmen darf“. Derzeit bemüht sich das tibetische Nationale Olympiakomitee beim Internationalen Olympischen Komitee um die Zulassung eines eigenen Teams.
Die Tibet Initiative Deutschland informiert morgen unter dem Motto „Peking 2008 – Bring Tibet ins Spiel“ am Hackeschen Markt in Berlin über die internationale Tibet-Bewegung und ihre Beteiligung an der aktuellen Olympia-Kampagne. Sie hat bereits mehr als 1000 Sportlerinnen und Sportler mobilisiert, die sich mit ihrer Unterschrift dem „Team Tibet“ angeschlossen haben. Alle Sportverbände und -vereine, alle Profisportler und Amateure sind nun bis zum Beginn der Spiele im August 2008 aufgerufen, sich dem Team Tibet anzuschließen und damit ihre Solidarität mit dem tibetischen Volk zum Ausdruck zu bringen.
Kontakt: Anna Momburg-Vanderpool, 0176 63 32 21 86
Tibet Initiative Deutschland e.V.
Greifswalder Straße 4
10405 Berlin
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