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Prostatakrebs: Zweitgutachten teuer und überflüssig

18.05.200709:18 UhrGesundheit & Medizin

(openPR) Hamburg. Die Patienten-Broschüre des kürzlich in Hamburg gegründeten „Martini-Konsult Zweitmeinungszentrums“ hat bereits kurz nach Veröffentlichung bei Hilfesuchenden mit einem Prostatakarzinom zu großen Verunsicherungen geführt.

In dem Heft, das auch im Internet online abrufbar ist, wird Prostatakrebs-Patienten empfohlen, auf Selbstzahlerbasis ein teures Zweitgutachten in der Martini-Klinik einzuholen. Mit einer gemeinsamen Stellungnahme reagieren jetzt der Berufsverband der Deutschen Urologen e.V. (Landesverband Hamburg) und der Verein der niedergelassenen Urologen in Hamburg (VNUH) auf die Patienten-Verunsicherung:

Zur Klarstellung: Die niedergelassenen Urologen nehmen ständig an Fortbildungsveranstaltungen teil, um bei der unüberschaubaren Anzahl von Veröffentlichungen die Patienten immer auf dem neuesten medizinischen Stand umfassend und kompetent zu informieren. Wir bieten selbstverständlich stets eine individuelle Therapieentscheidung zu allen Fragen der Prostatakrebserkrankung. In Hamburg ist die seit langem geübte und bewährte kollegiale Zusammenarbeit unter Urologen, Strahlentherapeuten und Kliniken Standard.

Bei besonderen Fragestellungen erfolgt ohnehin eine Kooperation mit dem Lehrstuhlinhaber der Urologischen Klinik, den Hamburger Chefärzten der Urologischen Abteilungen, den Uropathologen und den Strahlentherapeuten zum gemeinsamen Nutzen für alle Patienten. Es ist nicht nachvollziehbar, dass jetzt Patienten für ein Zweitgutachten an der Martini-Klinik eine Summe von 600-900 Euro entrichten sollen. Für uns steht fest: Die Urologen als Fachgruppe wollen von der bisher erfolgreichen geübten Praxis auch in Zukunft nicht abweichen. Ein solches Zweitgutachten ist deshalb aus unserer Sicht überflüssig.

Dr. med. Christian Reek Landesvorsitzender des Berufsverbands der Deutschen Urologen e.V.

Dr. med. Sven-Holger Kühn Vorstand / Verein der niedergelassenen Urologen e.V.

Pressestelle des Berufsverbandes der Deutschen Urologen e.V.:

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