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Schützt ein später Beikoststart vor Allergien?

09.05.200711:54 UhrGesundheit & Medizin
Bild: Schützt ein später Beikoststart vor Allergien?

(openPR) Studien widerlegen Zusammenhang zwischen spätem Beikoststart und Allergierisiko Senkung

Frankfurt/Main, April 2007 – „Wie lange soll ich ausschließlich stillen?“ „Wann füttere ich meinem Baby die erste Beikost?“ Diese und ähnliche Fragen beschäftigen Mütter. Fest steht, dass in den ersten vier bis sechs Monaten Stillen als Königsweg gilt. Denn: Muttermilch ist die beste Anfangsnahrung, die den Säugling von Geburt an mit allen wichtigen Nähr- und Aufbaustoffen in idealer Zusammensetzung versorgt. Und, bei gestillten Babys sinkt das Allergierisiko um etwa 50 Prozent.



Aktuelle Ernährungsrichtlinien raten deshalb, möglichst sechs Monate voll zu stillen und den Start mit Beikost hinauszuzögern, um das Risiko von Allergien zu minimieren. Während der präventive Effekt von Muttermilch als gesichert gilt, sollten die Beikostempfehlungen durch Studien wissenschaftlich untermauert werden.
Im Ergebnis ließ sich jedoch keine vorbeugende Wirkung durch späte Gabe insbesondere von Kuhmilch- und Hühnereiweiß nachweisen, die als Hauptauslöser für Allergien im Kindesalter gelten. Die Langzeitstudie von A. Zutavern et al. untersuchte beispielsweise, ob Babys, die diese Lebensmittel erst wesentlich später als im 6. oder 8. Monat erhielten, weniger Allergiesymptome zeigten, als die Gruppe mit früherer Fütterung. Genau das Gegenteil war der Fall: Kinder, die diese Lebensmittel spät erhalten, leiden signifikant häufiger an Neurodermitis. „Der Beginn mit Beikost ist in Deutschland durch Angst vor Allergien geprägt. Dabei gibt es keine Studien, die einen Zusammenhang zwischen spätem Fütterungsbeginn und einer Allergierisiko Senkung nahe legen“, sagt Mike Possner, Direktor des Nestlé Nutrition Instituts.

Schwedische Studien von A. Ivarsson und Olle Hernell sowie von Norris et al. gehen in ihren Ergebnissen noch weiter: Um das Risiko von Zöliakie zu minimieren, einer Unverträglichkeit des Getreideeiweißes Gluten, muss der Säugling eine orale Toleranz dagegen entwickeln. Dieser Effekt kann erreicht werden, wenn glutenhaltige Beikost rechtzeitig in kleinen Mengen in den Ernährungsplan aufgenommen und das Baby begleitend weiter gestillt wird. Dies deckt sich im Übrigen mit den Empfehlungen des Forschungsinstituts für Kinderernährung in Dortmund. „Das optimale Zeitfenster für einen Start mit Getreide-Beikost liegt zwischen dem 5. und 7. Lebensmonat. Ein verfrühtes bzw. auch ein verspätetes Füttern erhöht das Zöliakierisiko“, so Mike Poßner.

Um Gaumen und Verdauungsorgane des Babys behutsam an die neue Nahrung zu gewöhnen, ist es ratsam, mit einer allergenarmen Komponente (z.B. Bio-Früh-Karotten von Nestlé Alete) zu beginnen. „Wenn die Mahlzeit jede Woche um eine weitere Komponente ergänzt wird, können allergische Reaktionen schnell erkannt und diese Lebensmittel vermieden werden“, so Poßner. Für allergiegefährdete Kinder gibt es von Nestlé Alete die mit einem „A“ gekennzeichneten Gläschen: Diese enthalten wenige, allergenarme Zutaten. Praktische Orientierungshilfen beim Einkaufen bietet der „Nestlé Alete Ernährungsplan“ und zur Information „Das kleine Ernährungs1x1“ (zu beziehen unter www.babyservice.de), welches die Babykost in vier Ernährungsstufen auf die Entwicklungsschritte des Babys abstimmt.
Von Nestlé Alete gibt es insgesamt 27 Gemüse, Menüs, Früchte und Getränke für die Allergie-bewußte Ernährung des Babys, beispielsweise:

Für Stufe 1 (nach dem 4. Monat)
Karotten mit Kartoffeln & Bio-Hühnchen 190g empf. VK:1,15€
Milder Baby-Apfel 190g empf.VK: 1,05€
Für Stufe 3 (ab 8. Monat)
Karotten mit Kartoffeln und Bio-Hühnchen 220g empf. VK 1,25€
Apfel-Birne feinstückig 250g empf. VK 1,25€

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Beikost & Allergieprävention

Studie “The Introduction of Solids in Relation to Asthma and Eczema”
(1993 - 2001). Die Einführung fester Nahrung im Verhältnis zu Asthma und Ekzemen


Studienleitung A. Zutavern, Dr. von Haunersches Kinderspital der Universität München - Kinderklinik & Kinderpoliklinik
(E. von Mutius, J. Harris, S. Moffatt, C. White, P. Cullinan)
Unterstützt von der Colt Foundation


Hintergrund Ernährungsrichtlinien empfehlen zur Allergieprävention, einen späten Start mit der ersten Beikost: 6 Monate oder später.


Ziel Untersuchung der Allergiepräventiven Wirkung von jeweils später versus früher Gabe einzelner Lebensmittel-gruppen.

Design Beobachtung von 642 Säuglingen von Geburt an bis zum 5. Lebensjahr aus Ashford, Kent (UK) auf Allergiesymptome.
Interviews mit standardisierten Fragebögen bei Hausbesuchen in der Schwangerschaft, mit 8 Wochen sowie jährlich von 1 bis 5 Jahren des Kindes. Fragen im 1. Lebensjahr nach dem Fütterungsbeginn von Obst, Gemüse, Reis, Getreide, Fleisch, Fisch, Eier und Milch.
Das Auftreten einer Allergie galt als positiv, wenn vom Arzt diagnostiziert.
Hauttest (Skin Prick Test) Eltern und Kinder mit 5 Jahren.

Ergebnisse Keine Hinweise für einen vorbeugenden Effekt, wenn Kuhmilch und Hühnerei, Hauptauslöser für Allergien im Kindesalter, deutlich später als 6. oder 8. Monat gefüttert wurden.
Im Gegenteil: Ein signifikant größeres Risiko für Hautallergien wurde bei Kindern festgestellt, die Kuhmilch und Hühnerei spät erhielten.
Die Ergebnisse stützen nicht die Empfehlung, Beikost möglichst spät einzuführen, um Allergien vorzubeugen.

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