(openPR) Die zunehmende Verflechtung internationaler Märkte und die wachsende Zahl regulatorischer Vorgaben stellen Finanzinstitute und Unternehmen vor erhebliche Herausforderungen. Die jüngsten europäischen Regelwerke zur Geldwäscheprävention und die Einbindung von Finanzsanktionen in die „Anti-Money-Laundering Regulation“ (AML-VO) machen deutlich: Prävention von Geldwäsche und Sanktions-Compliance sind nicht mehr voneinander zu trennen.
Ein spezielles Intensiv-Seminar widmet sich diesen Anforderungen und bietet Teilnehmenden eine fundierte Einführung in die Erstellung und Umsetzung von Risikoanalysen im Bereich Sanktionen und Embargos.
Hintergrund: Neue regulatorische Rahmenbedingungen
Mit dem neuen AML-Paket der EU sowie den Leitlinien der Europäischen Bankenaufsichtsbehörde (EBA) zu restriktiven Maßnahmen werden einheitliche Standards für Finanzinstitute und Verpflichtete geschaffen. Diese Entwicklungen verlangen eine Neuordnung bestehender Prozesse, die Anpassung der internen Richtlinien sowie die Implementierung spezifischer Risikoanalysen für Finanzsanktionen.
Im Fokus steht die Frage, wie sich regulatorische Vorgaben effizient und ohne Redundanzen in bestehende Strukturen integrieren lassen. Dabei spielen klare Verantwortlichkeiten, transparente Kontrollmechanismen und die Einbindung der Leitungsebene eine zentrale Rolle.
Inhalte und Zielsetzung des Seminars
Das Online-Seminar behandelt praxisorientiert alle Schritte zur Erstellung einer Risikoanalyse zu Sanktionen und Embargos. Dazu gehören:
- die methodische Vorgehensweise gemäß den Vorgaben der Aufsichtsbehörden,
- die Ableitung von Handlungsempfehlungen und Kontrollmaßnahmen,
- die Integration der Risikoanalyse in die bestehende Geldwäscheprävention,
- sowie die systematische Aktualisierung und Dokumentation der Ergebnisse.
Teilnehmende erfahren, wie aus regulatorischen Anforderungen konkrete Maßnahmen entstehen und wie sich diese wirksam in die Unternehmenspraxis umsetzen lassen.
Besonderes Augenmerk gilt der Entwicklung effizienter Kontrollpläne und der Rolle von Verantwortlichen, die zunehmend als Schnittstelle zwischen Geldwäsche- und Sanktionsprävention agieren.
Das Seminar vermittelt nicht nur theoretisches Wissen, sondern legt großen Wert auf anwendungsorientierte Fallbeispiele und den Austausch mit Fachkolleginnen und -kollegen.
Mehr Informationen finden Sie auf der Website des Akademie Heidelberg.