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Konflikte im Wirtschaftsleben – Problem und Chance zugleich

10.04.200709:43 UhrIT, New Media & Software

(openPR) Auseinandersetzungen und Konflikte sind auch im Wirtschaftsleben unvermeidbar. Zur Einleitung notwendiger Veränderungen sind sie für Unternehmen oft überlebenswichtig – wenn professionell und konstruktiv mit Ihnen umgegangen wird. Liegt ein Streit erst vor Gericht, ist eine konstruktive Zusammenarbeit oft für immer unmöglich geworden, wichtige Geschäfts-beziehungen gehen verloren, so die Autoren Stephan Kraus und Lars Hagemann von der Wirtschaftsberatungssozietät BPP Becker Patzelt Pollmann. Außergerichtliche Streitbeile-gungsverfahren – wie z. B. die Wirtschaftsmediation - erlangen daher auch bei Konflikten im Wirtschaftsleben zunehmend an Bedeutung.



Unternehmen stehen vor vielfältigen Herausforderungen: Integration und Trennung von Mitarbeitern, permanente Verbesserung der Geschäftsprozesse, fortlaufende Anpassung an sich wandelnde Beschaffungs- und Absatzmärkte mit der Folge umfangreicher Veränderungsprozesse, fortlaufende Sicherung der Unternehmensfinanzierung durch Verhandlungen mit Banken in Zeiten restriktiver Kreditvergaben, Regelung der Unternehmensnachfolge oder Veränderungen im Gesellschafterkreis sind nur einige Beispiele für konfliktträchtige Veränderungs- und Entscheidungssituationen in Unternehmen.

Egal ob bei innerbetrieblichen Auseinandersetzungen, Konflikten zwischen Gesellschaftern oder Streitigkeiten zwischen Unternehmen: betriebliche Konflikte sind teuer. Unbearbeitete Auseinandersetzungen zwischen Mitarbeitern, Mitarbeitern und Vorgesetzen oder innerhalb der Führungs- oder Gesellschafterebene führen in der Regel zu Leistungsabfall, Qualitätsverlusten, verlorener Arbeitszeit, Erhöhung von Krankenständen oder gar zu Sabotage, Diebstahl und Beschädigung von Firmeneigentum oder den Verlust von Mitarbeitern. Langjährig erfolgreiche Partnerschaften zwischen Gesellschaftern können zerbrechen und gefährden Unternehmen und ihre Arbeitsplätze. Strategisch wichtige Geschäftsbeziehungen stehen oft auf dem Spiel.

Eskalieren die Konflikte, wird der Gang zum Gericht zumeist als unvermeidbar wahrgenommen. Und das, obwohl das Gerichtsverfahren in den Punkten Verfahrensdauer und Kosten zumeist deutlich schlechter abschneidet, als alternative Verfahren der Streitbeilegung wie die Wirtschaftsmediation. Zudem ist der Ausgang des Verfahrens vor Gericht oft ungewiss, wodurch das wirtschaftliche Risiko der Streitbehandlung – vor allem beim Gang durch mehrere Instanzen – exponentiell zunimmt.

Untersuchungen zeigen, dass die Erfolgsquote der Wirtschaftsmediation bei der Behandlung von Streitigkeiten über 80 % liegt – bei deutlich geringeren Verfahrenskosten im Vergleich zum Gerichtsverfahren. Wirtschaftsmediation ist zeit- und kostensparend und ermöglicht völlig neue Perspektiven für die Zusammenarbeit und den Erhalt von Geschäftsbeziehungen. Voraussetzung ist jedoch, dass die Beteiligten bereit sind, sich an einen Tisch zu setzen.

Was zeichnet jedoch das innovative Verfahren der Wirtschaftsmediation aus und wodurch lassen sich die erheblichen Kostenvorteile begründen? Wirtschaftsmediation setzt auf das Fach- und Expertenwissen der Streitparteien. Wirtschaftsmediatoren helfen den Beteiligten, eigenverantwortlich und selbstbestimmt kreative Lösungen für ihren Konflikt zu finden, die für beide Seiten von Vorteil sind. Im Gegensatz zur oft typischen „Gewinner/Verlierer“-Situation vor Gericht werden die Streitparteien durch die besondere Verfahrenskompetenz des Media-tors darin unterstützt, Lösungen zu entwickeln, die - jenseits von reinen Kompromisslösungen - beide Parteien in eine „Gewinner/Gewinner“-Position versetzen.

Während vor Gericht durch einen Richter lediglich justiziable Rechtsansprüche geprüft und entschieden werden, können in der Mediation sämtliche wirtschaftlichen, sozialen und per-sönlichen Aspekte des Konflikts und seiner Beteiligten Berücksichtigung finden. Aus diesem Grund ist Wirtschaftsmediation mehr als nur ein theoretisches Konzept, es ist eine praktische und kostengünstige Lösung für Auseinandersetzungen im Wirtschaftsleben zum Vorteil der Streitparteien.

Die Rechtssicherheit und Vollstreckbarkeit der dabei geschlossenen Vereinbarungen wird durch die Beteiligung der Parteienanwälte und das Instrument des Anwaltsvergleichs ge-währleistet. Und sollten die Verhandlungen in der Mediation scheitern, steht den Parteien der Rechtsweg vor den Gerichten weiterhin offen.

Fazit: Unternehmer, die bei eskalierten inner- und außerbetrieblichen Streitigkeiten die Nutzung alternativer Streitbelegungsverfahren wie die Wirtschaftsmediation nicht in Erwägung ziehen, verschenken ein großes Zeit- und Kosteneinsparungspotenzial sowie mögliche Lösungsoptionen, die eine Aufrechterhaltung bestehender Geschäftsbeziehungen möglich macht.

Dipl.-Betriebswirt Stephan Kraus M.A.
Wirtschaftsmediator

Dipl.-Jurist (Univ.) Lars Hagemann
Rechtsanwalt
Wirtschaftsmediator

BPP Becker Patzelt Pollmann
Wirtschaftsprüfer, Steuerberater, Rechtsanwälte
Marktstraße 7
33602 Bielefeld

Tel. (05 21) 9 66 85 –0
Fax (05 21) 9 66 85 –55

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