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Promovierende der Universität Heidelberg bei der Nobelpreisträgertagung in Lindau

27.06.202512:21 UhrWissenschaft, Forschung, Bildung
Bild: Promovierende der Universität Heidelberg bei der Nobelpreisträgertagung in Lindau

(openPR) Pressemitteilung
Heidelberg, 27. Juni 2025

Promovierende der Universität Heidelberg bei der Nobelpreisträgertagung in Lindau
Finn Sebastian und Mona Hämmerle vertreten das Fach Chemie

Gelegenheit zum Austausch mit herausragenden Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern haben zwei Promovierende der Universität Heidelberg. Sie nehmen an der 74. Nobelpreisträgertagung mit dem Schwerpunkt Chemie teil, die vom 29. Juni bis zum 4. Juli 2025 in Lindau stattfindet. Finn Sebastian und Mona Hämmerle gehören zu den jungen Forscherinnen und Forschern, die sich aufgrund ihrer hervorragenden akademischen Leistungen in einem mehrstufigen Bewerbungs- und Auswahlverfahren durchgesetzt haben. Die Veranstaltung am Bodensee mit mehr als 30 Laureaten – darunter Prof. Dr. Stefan Hell, Heidelberger Physiker und Träger des Nobelpreises für Chemie – bietet ein mehrtägiges Programm mit Vorlesungen und Podiumsdiskussionen sowie die Möglichkeit zur persönlichen Begegnung und Vernetzung.

Finn Sebastian ist Mitglied der Forschungsgruppe von Prof. Dr. Jana Zaumseil am Physikalisch-Chemischen Institut der Universität Heidelberg. Im Rahmen eines vom Europäischen Forschungsrat geförderten Projekts widmet er sich der Erforschung von kohlenstoffbasierten, halbleitenden Nanomaterialien. Diese zeichnen sich durch die Eigenschaft aus, Licht im Nahinfrarotbereich zu emittieren, was Anwendungen in der biologischen Bildgebung sowie für sicherere Technologien im Telekommunikationsbereich ermöglicht. Die interdisziplinäre Arbeit im Forschungsfeld zwischen Chemie, Physik und Materialwissenschaft verfolgt das Ziel, die optischen Eigenschaften dieser Nanomaterialien mithilfe neuer Messmethoden präziser zu charakterisieren und durch gezielte Syntheseansätze zu verbessern.

Mona Hämmerle hat ihren Master in Chemie an der Universität Heidelberg abgeschlossen und ist seit 2023 Doktorandin in der Arbeitsgruppe von Prof. Dr. Christine Selhuber-Unkel am Institute for Molecular Systems Engineering and Advanced Materials (IMSEAM). Im Zuge ihrer Forschungsarbeiten als Kollegiatin in dem von der Deutschen Forschungsgemeinschaft geförderten Graduiertenkolleg „Gemischter Ionen-Elektronentransport: Von den Grundlagen zur Anwendung“ (GRK 2948) entwickelt sie Hydrogel-Systeme, die sowohl ionische als auch elektronische Leitfähigkeit aufweisen. Diese besondere Eigenschaft ermöglicht eine direkte Interaktion mit biologischen Zellen, indem ionische Signale aus dem Zellumfeld in elektrische, messbare Signale umgewandelt werden. Dadurch eröffnen sich neue Möglichkeiten zur gezielten Stimulation beispielsweise von Nerven- oder Muskelzellen. Die hochpräzise 2-Photonen-Lithografie ermöglicht die Herstellung fein strukturierter Gerüste im Mikrometermaßstab, sogenannter Scaffolds, die sich für Anwendungen auf Zellebene eignen.

Die Lindauer Nobelpreisträgertagungen wurden 1951 ins Leben gerufen. Seit 1953 werden auch Nachwuchswissenschaftlerinnen und Nachwuchswissenschaftler zu den jährlichen Tagungen eingeladen. Ziel ist es, den Austausch zwischen verschiedenen Generationen, wissenschaftlichen Disziplinen und Kulturen zu fördern und die Bedeutung der Wissensgesellschaft hervorzuheben. Die Tagungen widmen sich im Wechsel den drei naturwissenschaftlichen Nobelpreis-Disziplinen Physik, Chemie und Physiologie/Medizin. Flankiert werden sie von der Lindauer Tagung der Wirtschaftswissenschaften.

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