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Gehirnforschung: Neuronale Bedingtheit ermöglicht Freiheit

19.03.200710:46 UhrGesundheit & Medizin

(openPR) "Im Gegensatz zu einer weit verbreiteten Auffassung zeigt eine Analyse, dass Willensfreiheit und Determination miteinander vereinbar sind", postuliert der Philosoph Prof. Dr. Michael Pauen (Magdeburg) - und ähnlich andere Autoren des interdisziplinären Aufsatzbandes "Willensfreiheit - eine Illusion?".

Prof. Dr. Thomas Fuchs, Psychologe und Arzt in Heidelberg, hält einer neurobiologischen Engführung entgegen:

"Das Leben in seiner Evolution hat mit dem Gehirn ein Organ entwickelt, dessen Komplexität die Entstehung von Empfindung, Gefühl, Denken und Wollen ermöglichte, und das zum Träger subjektiv erlebter Bedeutungen werden konnte. Diesem subjektiven Geist stellte das sich entwickelnde Gehirn immer mehr Freiheitsgrade zur Verfügung und vervielfachte damit die Wahl- und Handlungsmöglichkeiten - bishin zu der Möglichkeit unvorhersehbarer Kohärenz- und Sinnbildung, wie sie im Selbstverhältnis und in der freien Entscheidung des Menschen auftaucht...

Das Gehirn ist also ein Organ der Freiheit, nicht der bloßen Notwendigkeit. Neuronale Bedingtheit schließt Freiheit nicht aus, sondern ist gerade die Bedingung ihrer Möglichkeit."

Martin Heinze, Thomas Fuchs, Friedel Reischies (Hrsg.):
Willensfreiheit - eine Illusion?
Beiträge von P. Bieri, K. Brücher, C. Cording, Th. Fuchs, U. Gonther, B. Görnitz, Th. Görnitz, M. Heinze, B. Küchenhoff, C. Kupke, C. Mundt, M. Pauen, F. Reischies, J. Schlimme, K. Vogeley, H. Walter
Pabst Science Publishers, 248 Seiten, ISBN 978-3-89967-337-1

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