(openPR) Frankfurt am Main/Schiltach, den 2. März 2007. Die Hansgrohe AG mit Stammsitz in Schiltach/Schwarzwald (www.hansgrohe.com) startet anlässlich der Weltleitmesse der Sanitärbranche ISH 2007, die vom 6. bis zum 10. März 2007 in Frankfurt stattfindet, eine neue Offensive gegen Plagiate und nachgeahmte Produkte. Zusammen mit Zoll und Patentanwälten wird das familiengeführte Unternehmen während der Messe wie schon in der Vergangenheit Kopien und Nachahmerprodukte, die Hansgrohe Schutzrechte verletzen, aus dem Verkehr ziehen.
„Jährlich investieren wir zwischen zwei und drei Millionen Euro in den Schutz unserer Rechte sowie in den Kampf gegen Ideenklau und Plagiate“, sagt Vorstandsmitglied Richard Grohe. „Mittlerweile gehen wir von einem geschätzten wirtschaftlichen Schaden von drei Prozent unseres Nettoumsatzes durch Produktpiraterie aus. Übertragen bedeutet dies, dass bei Hansgrohe die Schaffung neuer Arbeitsplätze in nennenswerter Größenordnung – wir sprechen hier von etwa 100 Stellen – durch Plagiate und Nachahmerprodukte verhindert wird. Auch aus diesem Grund haben wir die Kampagne ‚Entdecke die Originale’ ins Leben gerufen, um eine Lanze für Qualität und Originalität zu brechen.“
Ehre, wem Ehre gebührt
Tatsächlich ist der Ideenklau ein Problem, mit dem sich die Hansgrohe AG seit Jahren auseinanderzusetzen hat. Kopiert werden Brausen und Armaturen des ideenreichen Bad- und Sanitärspezialisten ebenso wie komplexe Dusch- und Wellness-Systeme. Selbst Produktverpackungen werden nachgeahmt, um sich die hohe Bekanntheit und das gute Image der Marke Hansgrohe zunutze zu machen. Mittlerweile kümmert sich ein eigenes Team in dem weltweit tätigen Unternehmen, unterstützt von Rechtsanwälten, um die Durchsetzung seiner Schutzrechte.
„Die Kopie, so heißt es ja, sei die ehrlichste Form des Kompliments. Als innovatives Unternehmen haben wir die zweifelhafte Ehre“, erläutert Vorstandsmitglied Richard Grohe, „dass unsere Erfolgsprodukte wie Raindance Brausen sehr oft kopiert werden. Das reicht von der grundlegenden Produktidee bis hin zum kompletten Design.“
Verantwortung gegenüber Verbrauchern und Fachhandel
Neben dem wirtschaftlichen Schaden müssen Unternehmen, deren Produkte kopiert werden, mit nicht zu beziffernden Imageschäden rechnen. Dieser resultiert aus der oft mangelhaften Qualität, der schlechten Verarbeitung, und aus Funktions- oder Sicherheitsmängeln von Plagiaten, die dann fälschlicherweise dem Original zugeschrieben werden. Tatsächlich können bei Nachahmerprodukten und Plagiaten Qualitätsmängel und ungenügende Produktsicherheit, ja selbst gesundheitliche Risiken auftreten. „Hansgrohe Produkte“, betont Richard Grohe, „sorgen da für mehr Spaß im Bad, weil sie hochwertig und langlebig sind, und zwar in Form und Funktion. Auch deswegen wollen wir den notwendigen Kampf gegen Produktpiraten ergänzen um eine Kampagne, die die Vorteile von Originalprodukten herausstellt.“
Konsequent verfolgt das 1901 gegründete Unternehmen Hansgrohe jede Schutzrechtsverletzung und geht im Bedarfsfall auch mit Klagen dagegen vor. Tatsächlich kann die Hansgrohe AG mittlerweile nicht nur in Europa juristische Erfolge gegen Produzenten und Verkäufer von Raubkopien verbuchen. Auch in China hat das Unternehmen Urteile gegen Produzenten von Plagiaten erwirkt. 120 Verfahren sind zurzeit im „Reich der Mitte“ anhängig. 83 endeten bereits mit einem Urteil zugunsten des Schwarzwälder Armaturen- und Brausenherstellers. „Wir sind dies auch unseren Partnern im Sanitärgroß- und Fachhandel schuldig“, unterstreicht Richard Grohe, „denn sie haben ebenso wie wir als Markenunternehmen unter den Billigkopien zu leiden.“












