(openPR) Am 25. April 2008 findet in der Stadt Schleswig eine Premiere von landesweiter Bedeutung statt. Denn an diesem Tag gibt die erste Landesgartenschau Schleswig-Holsteins in der Kulturstadt an der Schlei ihr Debüt. Etwas über ein Jahr nach dem ersten Spatenstich am 9. Januar 2006 zogen Ministerpräsident Carstensen als Schirmherr der Landesgartenschau und Gartenschau-Geschäftsführer Wolfgang Schoofs am 1. Februar auf der Landespressekonferenz in Kiel eine sehr positive Zwischenbilanz.
Als überaus produktiv wertete Ministerpräsident Carstensen die Zusammenarbeit mit den beiden wichtigsten Kooperationspartnern der Landesgartenschau 2008 Schleswig-Schleiregion, der Stiftung Schleswig-Holsteinische Landesmuseen Schloß Gottorf und der Schlei Ostsee GmbH. Inhalt der Kooperation mit den Landesmuseen ist das Angebot eines gemeinsamen Kombitickets für die Dauer der Landesgartenschau. Das bedeutet: Wer eine Tageskarte oder eine Dauerkarte für die Landesgartenschau erwirbt, erhält über die zentrale Gartenschaufläche Königswiesen hinaus freien Zugang zu den Museen Schloß Gottorf, zum Barockgarten, zum Wikinger Museum Haithabu und zum Volkskunde Museum auf dem Hesterberg. „Dies ist ein einzigartiges Angebot, mit dem sich unsere Landesgartenschau von allen anderen Landesgartenschauen in Deutschland abheben wird“, sagte Ministerpräsident Carstensen.
Neben der Stiftung Schleswig-Holsteinische Landesmuseen Schloß Gottorf haben die Organisatoren der Landesgartenschau auch die wichtigste Gesellschaft für Tourismus-, Regional- und Stadtmarketing in Schleswig und der Schleiregion als Partner gewonnen. Die Schlei Ostsee GmbH wird die Landesgartenschau 2008 Schleswig-Schleiregion bei der touristischen Vermarktung unterstützen und Eintrittskarten verkaufen. Ein weiterer Schwerpunkt der Zusammenarbeit ist die Entwicklung von Reiseangeboten nach Schleswig und in die Schleiregion, bei denen die Landesgartenschau ein wichtiges Programm-Highlight darstellen wird.
Der Schirmherr der Landesgartenschau unterstrich in seiner Rede die finanzielle Unterstützung des Landes, die die Stadt Schleswig bei der Ausrichtung der Landesgartenschau mit insgesamt gut sechs Millionen Euro aus verschiedenen Fördertöpfen wie dem Regionalprogramm 2000, dem Schleswig-Holstein-Fonds und der Städtebauförderung erhält. Konkret geht es um die Neugestaltung der Königswiesen, dem zentralen Gelände der Landesgartenschau. Das fachlich zuständige Landwirtschaftsministerium, das Innenministerium und das Wirtschaftsministerium stehen hier in engem Kontakt mit den Verantwortlichen der Landesgartenschau.
Abschließend lobte Ministerpräsident Carstensen die gute Zusammenarbeit zwischen der Landesgartenschau 2008 Schleswig-Schleiregion und den Grünen Verbänden des Landes: „Die Landesgartenschau ist sehr daran interessiert, die Grünen Verbände Schleswig-Holsteins in die erste Landesgartenschau unseres Landes einzubeziehen. Daher haben die Organisatoren eine enge Kooperation mit den Mitgliedern und Institutionen des Gartenbauverbands Nord auf den Weg gebracht.“ In regelmäßigen Gesprächen werden die Planungen und Bepflanzungs-Konzepte der Landesgartenschau den interessierten Landesfachgruppen des Gartenbauverbands Nord (Landesfachgruppe Zierpflanzen und Landesfachgruppe Friedhofsgärtner) und den berufsbezogenen Einrichtungen des Verbands (die Arbeitsgemeinschaft Landesgartenschau Schleswig-Holstein e.V., der Landesverband Schleswig-Holstein im Bund deutscher Baumschulen und der Fachverband Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau Schleswig-Holstein e.V.) vorgestellt und gemeinsam diskutiert. Die so entstandene fruchtbare Zusammenarbeit wird auch an anderer Stelle sehr gut umgesetzt. So ist der Fachverband Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau Schleswig-Holstein e.V. der größte Themengarten-Sponsor.
Wolfgang Schoofs, Geschäftsführer der Landesgartenschau 2008 Schleswig-Schleiregion, erklärte zum Stand der Bauarbeiten auf den Königswiesen: „Wir liegen mit unseren Baumaßnahmen voll im Plan.“ Ende November 2006 wurde mit den Pflanzungen der Großgehölze und der Hecken auf dem künftigen Gartenschaugelände Königswiesen begonnen. Als zentrales pflanzliches Element wird in diesen Tagen die von Prof. Günther Fielmann gestiftete Baumreihe aus 77 Sumpfeichen entlang des neu angelegten Schleikanals gepflanzt.
Darüber hinaus haben schon rund 70 Zierapfelbäume, Birnenbäume und Rotahorne ihren Weg in die Gartenschau-Erde gefunden. „Bis zum Frühjahr stehen die Pflanzarbeiten auf der Fläche nun ganz im Zeichen der Themengärten“, so Schoofs weiter. „Bisher wurden über 20 Themengärten an Sponsoren vergeben, die bereits in den Startlöchern stehen und, sobald das Wetter es zulässt, mit den Pflanzungen in ihren Abschnitten auf den Königswiesen beginnen werden.“ Die Erdarbeiten im ersten Themengarten, einem Rosengarten des Rosenausschusses im Bund deutscher Baumschulen Landesverband Schleswig-Holstein, sind dagegen bereits abgeschlossen. 1.700 Rosen wurden auf 500 m² gepflanzt. Sie werden schon im Sommer dieses Jahres die Landesgartenschaufläche zum Blühen bringen. Allein zwölf weitere Themengärten wird der Fachverband Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau des Landes Schleswig-Holstein anlegen. Verschiedene Mitglieder des Verbandes werden auf den 100 – 350 m² großen Flächen Anregungen für die unterschiedlichste Gestaltung von Hausgärten geben. Darüber hinaus erwartet die Besucher der Landesgartenschau eine Vielzahl weiterer spannender Gärten. So gibt der Generationengarten Aufschluss darüber, wie sich ein Garten im Laufe der Jahre verändert, im Erkältungsgarten erfährt man etwas über die heilende Wirkung von Kräutern und der von den Berufsbildenden Schulen des Kreises Schleswig-Flensburg konstruierte Wassergarten begeistert mit einer faszinierenden Lichtorgel.
Auch aus den Bereichen Marketing, Durchführung und Veranstaltung wusste Wolfgang Schoofs Erfreuliches zu berichten. Mit 4.600 verkauften Dauerkarten im Jahr 2006 lag die Verkaufsquote weit über den Erwartungen. Im Frühjahr 2007 wird die Plakatkampagne der Landesgartenschau vorgestellt und auch der Veranstaltungskalender der Landesgartenschau nimmt zusehends Formen an. Schoofs: „Als Vorgeschmack auf die Landesgartenschau im Jahr 2008 haben wir bereits für dieses Jahr ein hochwertiges und facettenreiches Kulturprogramm mit 15 Veranstaltungen auf die Beine gestellt. Und auch für das Gartenschaujahr steht bereits eine Vielzahl von Veranstaltungs-Highlights fest.“ So wurden zum Beispiel die Städte Schleswig-Holsteins eingeladen, sich jeweils an einem Tag auf dem Gartenschaugelände auf unterschiedliche Art und Weise zu präsentieren. 23 Städte haben bereits ihr Interesse bekundet an der Aktion teilzunehmen, darunter Kiel, Lübeck, Rendsburg, Husum, Norderstedt und Fehmarn.
Wolfgang Schoofs beendete seine Ausführungen mit einem besonderen Dank an die Hauptsponsoren der Landesgartenschau: „Ohne die großzügige Unterstützung dieser Unternehmen unseres Landes könnte dieses bedeutende Projekt nicht realisiert werden!“ Bisher stehen die Waterkant Immobilien GmbH & Co KG, die Schleswiger Stadtwerke GmbH, die Fielmann AG und der Fachverband Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau Schleswig-Holstein e.V. als Hauptsponsoren fest. Mit weiteren Großsponsoren werden derzeit abschließende Gespräche geführt.
Landesgartenschau 2008 Schleswig-Schleiregion gGmbH
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Am 25. April 2008 öffnet in der Kulturstadt Schleswig die erste Landesgartenschau Schleswig-Holsteins ihre Pforten. Fünf Monate lang begeistert sie die Besucher mit einem einzigartigen und farbenfrohen Ensemble aus Spiel, Spaß, Entspannung, Natur, Kunst und Kultur.
Die ca. 16 ha großen Königswiesen, direkt am Ostseefjord Schlei gelegen, bilden bis zum 5. Oktober 2008 den grünen Kern der Landesgartenschau 2008 Schleswig-Schleiregion. Hier erwartet den Besucher nicht nur ein spektakuläres Veranstaltungsprogramm, sondern vor allem ein prächtiges Blumenparadies. Neben einer begeisternden Vielfalt an Themengärten sorgen acht Blumenschauen während der gesamten Gartenschau für farbenfrohe Abwechslung. Doch damit nicht genug: Die historischen Gärten Schleswigs, wie der Barockgarten von Schloß Gottorf und der Bibelgarten beim St. Johannis Kloster, werden ebenfalls Teil der Landesgartenschau.