(openPR) Bedenkliche Entwicklung
Nach dem einige kirchliche Einrichtungen begonnen haben, ihren seelsorgerischen Bereich auch auf die Bestattung auszudehnen, haben sich als nächstens der Arbeiter-Samariter – Bund Hamburg entschlossen, es ihnen gleich zu tun. Seit dem 1.Januar 2007 bietet der ASB-Hamburg die Leistungen eines klassischen Bestattungsunternehmens an und tritt damit in den direkten Wettbewerb mit Bestattungsunternehmen aus Hamburg und Umgebung.
Dieses Vorgehen ist für uns absolut inakzeptabel und wird sicherlich der Reputation des gesamten Arbeiter-Samariter-Bundes schädlich sein.
„Leben retten und erhalten“ so das Motto des Arbeiter-Samariter-Bundes.
Wie lässt sich dieses Motto mit der Gründung eines Bestattungsunternehmen vereinbaren?
Richtig erkannt hat der ASB Hamburg das Angehörige „menschliche und kompetente Unterstützung im Trauerfall benötigen“. Dafür wurden verschiedene Fort- und Weiterbildungsmöglichkeiten geschaffen, wie z.b. die Ausbildung zum „Verbandsgeprüften Bestatter“ des Verband unabhängiger Bestatter e.V. Wie dann branchenfremde Institutionen auf die Idee kommen, solch sensible und fachlich komplexen Dienstleistungen anbieten zu können, ist uns ein Rätsel. Derartige Ansinnen führen nur zur Verunsicherung der Bürger unseres Landes. Diese bedenkliche Entwicklung begann zuerst mit Versicherungen, setzte sich dann bei den Kirchen fort und endet vorläufig bei den Hilfsdiensten.
Es ist für uns nur noch eine Frage der Zeit, wann die ersten Kaffeeröster den Bestattungsmarkt erobern.
Kontaktadresse:
Verband unabhängiger Bestatter e.V.
Geschäftsstelle
In der Tütenbeke 6, 32339 Espelkamp
Telefon: 0700-88225883, Telefax: 0700-88225883
www.bestatterverband.de