(openPR) Stuttgart/ Hamburg, 14.12.2006 - Per Rundschreiben informierte die Frankoniawert AG Anfang November ihre Anleger darüber, dass auf der Hauptversammlung vom 16. Oktober 2006 eine Umbenennung in Deltoton AG beschlossen wurde. Dies geschah, so heißt es in dem Rundschreiben weiter, „ausschließlich zur Imageverbesserung“.
Es darf nun spekuliert werden, weshalb die Frankonia eine Imageverbesserung für erforderlich hielt. Ein Grund könnten negative Presseberichte sein, welche sich mit der Frankonia Gruppe und ihren Gesellschaften befassen. So wurde beispielsweise bereits im Mai 2001 von FINANZtest vor der „riskanten Beteiligung“ an der Frankonia Sachwert AG gewarnt. Denn, so stellt FINANZtest in seinem Artikel weiter fest, „Anleger dieses Beteiligungsmodells sind nicht nur an den Gewinnen, sondern auch an den Verlusten der Gesellschaft beteiligt“.
Inzwischen steht die Frankonia Beteiligungs AG auch auf der aktuellen „Liste der unseriösen Geldanlage- und Beteiligungsangebote und Geschäftsanbahnungsmethoden“ der Verbraucherzentrale Berlin. Als „Fazit“ stellt die Verbraucherzentrale fest, dass „aufgrund der hohen Risiken und der mit der Beteiligung verbundenen hohen Kosten sollten sicherheitsorientierte Anleger auf dieses Geldanlageangebot verzichten. Es eignet sich keinesfalls als Altersvorsorge“.
Möglicherweise ist es genau dieses „Image“, mit dem die Frankonia durch den Namenswechsel nicht mehr in Verbindung gebracht werden will. Dass hier jedoch nach dem bekannten Prinzip „alter Wein in neuen Schläuchen“ verfahren wurde, liegt auf der Hand. So betont die Frankonia – bzw. die Deltoton AG – in besagtem Rundschreiben auch, dass die Namensänderung „keine Auswirkungen auf Ihre Beteiligung“ hat. Das heißt, es bleibt alles beim Alten: Atypisch stille Beteiligungen sind und bleiben riskante Anlageformen, die als Altersvorsorge gänzlich ungeeignet sind.
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