(openPR) Gemeinderat Siemsen wirbt für Zusammenhalt und Achtsamkeit
Haar – Lkr. München/ Angesichts stark steigender Corona-Fallzahlen wendet sich der Haarer Gemeinderat Dr. Peter Siemsen mit einem eindringlichen Appell an alle Bürgerinnen und Bürger. „Die aktuellen Fallzahlen zeigen, das Virus ist weiter unter uns und verzeiht keinerlei Nachlässigkeit“ ruft er zur konsequenten Einhaltung von Schutz- und Hygienemaßnahmen auf.
Der auf dem Gebiet der Wirkstoffforschung erfahrene Naturwissenschaftler warnt davor, sich der trügerischen Hoffnung auf einen rasch verfügbaren Impfstoff hinzugeben. „Führende Experten rechnen in den optimistischsten Annahmen nicht vor dem Frühjahr 2021 mit der Verfügbarkeit eines Serums“, erklärt er. Daher müsse sich die Gesellschaft auch in den bevorstehenden, kritischen Herbst- und Wintermonaten auf ein Leben mit dem Virus einstellen. Eine klare Botschaft sendet Siemsen in Richtung von Verschwörungstheoretikern und Leugnern der Corona-Pandemie: „Wer das Leben schutzbedürftiger Bevölkerungsgruppen unter dem Deckmantel der Freiheit preisgibt, handelt weder als Aufklärer noch als Bürgerrechtler, sondern schlicht respekt- und verantwortungslos.“ Die deutliche Zunahme der Erkrankungen bei jüngeren Personen zeige aus seiner Sicht, dass alle Altersgruppen bei der Eindämmung der Pandemie gefordert seien. Trotz vieler milder oder symptomloser Verläufe bezeichnet er es als gefährlich, wenn sich junge Menschen in Sicherheit wiegen, da das Thema Spätfolgen noch nicht ausreichend geklärt sei. Auch die genetischen Faktoren, die schwere Covid-19 begünstigen, würden gerade erst erforscht.
Beim Einbremsen der zweiten Infektionswelle sieht der FDP-Politiker jeden Einzelnen in der Verantwortung. „Die Lage ist ernst, wir alle sind aufgerufen dieser Herausforderung entschieden entgegenzutreten“, so Siemsen. Denn: Ein ungebremster Verlauf der zweiten Infektionswelle mit einem erneuten Lockdown wäre mit verheerenden, in ihrer Tragweite jetzt noch nicht vollständig abschätzbaren Konsequenzen für Wirtschaft, Gesundheit und Gesellschaft verbunden. Feiern und Ausgehen wie vor Corona müsse weiterhin tabu bleiben, um die Verbreitung des Virus wirksam einzudämmen. Neben Abstand, Hygiene und Alltagsmaske ist für ihn die Digitalisierung wichtiger Bestandteil des Pandemie-Werkzeugkoffers. Unter Berufung auf Studien der Universität Oxford, nach denen die Epidemie durch die Corona-Warn-App ab einem Nutzeranteil von 60% in der Bevölkerung gestoppt werden könne, ruft Siemsen alle Smartphone-Besitzer (in Deutschland über 80% der Bevölkerung) zur Unterstützung der digitalen Kontaktnachverfolgung auf. Durch konsequente Anwendung digitaler Veranstaltungsformate könnten Infektionsrisiken vermieden werden, wirbt der Digitalexperte für Versammlungen via Live-Stream.
Trotz Abstand könne die Pandemie nur gemeinsam bewältigt werden.
In Anlehnung an den weißen Ritter der Artussage fordert er, AHA zu einem GALAHAD weiterzuentwickeln. „Gemeinsamkeit und Achtsamkeit leben, Abstand wahren, auf Hygiene achten, wo es eng wird eine Alltagsmaske tragen und Digitalisierung nutzen“, erklärt Siemsen die neue Formel, um der zweiten Welle erfolgreich entgegenzutreten.