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Brennstoffzellen-Lkw: EFA-S bringt ersten 26-Tonner schon 2021 auf die Straße

23.09.202011:39 UhrLogistik & Transport
Bild: Brennstoffzellen-Lkw: EFA-S bringt ersten 26-Tonner schon 2021 auf die Straße
Brennstoffzellen-Termin mit Umweltminister Franz Untersteller (weißes Hemd) bei EFA-S.
Brennstoffzellen-Termin mit Umweltminister Franz Untersteller (weißes Hemd) bei EFA-S.

(openPR) (Zell unter Aichelberg) Die EFA-S GmbH, schwäbischer Spezialist für neue und umgebaute Transporter, Lkw und Busse mit reinem Elektroantrieb, hat bei einem Besuch von Baden-Württembergs Umweltminister Franz Untersteller erstmals öffentlich Einblicke in seine Entwicklung von Brennstoffzellen-Lkw gegeben. „Wir gehen davon aus, dass wir im nächsten Jahr den ersten Lkw an die Spedition Große-Vehne ausliefern können, die ihn dann im Großraum Stuttgart auf einer täglichen Tour im schweren Verteilerverkehr einsetzen will“, sagte Bastian Beutel, Geschäftsführer von EFA-S, während des Ministerbesuchs. Untersteller und Teilnehmer der Jugendinitiative Nachhaltigkeitsstrategie des Landes haben sich bei EFA-S Umbau eines 26-Tonners zum Elektrofahrzeug mit Brennstoffzellenantrieb erklären lassen.



EFA-S baut dieses Fahrzeug an seinem Stammsitz in Zell unter Aichelberg im Rahmen des Reallabors Hylix-B. Basis ist ein Mercedes Actros der neuesten Generation, aus dem EFA-S bereits den Dieselmotor ausgebaut hat und jetzt mit den Vorbereitungen für den Einbau von E-Motor, Brennstoffzelle, Wasserstofftanks und Hochvolt-Batterien beginnt. Das Reallabor wird vom Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft gefördert und von der Fachhochschule Esslingen am Institut für nachhaltige Energietechnik und Mobilität (INEM) von Prof. Dr. Ralf Wörner wissenschaftlich begleitet. EFA-S bringt seine Expertise im Bau und Umbau von rein elektrisch betriebenen Lkw sowie das in mehr als zehn Jahren entwickelte Batteriemanagement ein.

Doppeltes Know-how nötig: Brennstoffzelle und Batteriemanagement

„Auch ein Brennstoffzellenfahrzeug braucht für einen effizienten Betrieb des Elektromotors eine Batterie“, erläuterte Wörner dem Minister und den Teilnehmern der baden-württembergischen Jugendinitiative Nachhaltigkeitsstrategie, die Untersteller bei seinem Besuch in Zell begleiteten. „Nur in Kombination mit Batterien kann die Brennstoffzelle immer in ihrem optimalen Leistungsbereich arbeiten und dadurch ihren höchsten Wirkungsgrad erzielen.“ In der Praxis treibe der in der Brennstoffzelle gewonnene Strom dann entweder den Elektromotor an oder lade die Batterie auf. „Braucht der Motor mehr Strom, als die Brennstoffzelle hergibt, wird der aus der Batterie geholt. Und beim Bremsen wird die zurückgewonnene Energie in der Batterie gespeichert, denn die Brennstoffzelle kann keinen Strom speichern.“


EFA-S nutzt für Brennstoffzellenantrieb am Markt verfügbare Standardtechnologien

Bei der eingesetzten Technik wird laut Wörner ganz bewusst auf Standardtechnologien gesetzt, die am Markt verfügbar sind. „So wird EFA-S eine bewährte Niedertemperatur-Brennstoffzelle der Firma Ballard mit 100 kW Systemleistung nutzen und Tanks mit einer Füllmenge von bis zu 40 Kilo gasförmigem Wasserstoff.“ Dadurch, dass man nicht auf Flüssigwasserstoff baue, könne das Fahrzeug die bestehende Tankinfrastuktur für Wasserstoff nutzen. Konkret werde das Fahrzeug im geplanten Speditionseinsatz jeden zweiten Tag an der Tankstelle am Flughafen Stuttgart tanken, an der der Lkw auf seiner Tour vorbeikomme. EFA-S wird das Fahrzeug mit Lithium-Eisenphosphat-Batterien (LFP) bestücken, die Kobalt- und Nickelfrei sind. Wasserstofftanks und Stromspeicher mit 180 kWh sollen dem Lkw in der Praxis eine Reichweite von rund 500 Kilometern bringen.

„Das Grundkonzept des jetzt umgebauten 26-Tonnen-Actros lässt sich jederzeit auch auf andere Anwendungen dieses Typs übertragen“, so Beutel. „Läuft alles wie geplant, könnten wir bereits im nächsten Jahr mit einer Kleinserienfertigung beginnen.“

Am Projekt Hylix-B sind neben den genannten Partnern Fachhochschule Esslingen, Spedition Große-Vehne und EFA-S auch die Firmen SWE-Mobility und Kommunikationsbüro Ulmer sowie der Verein Electrify-BW beteiligt.

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