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Gehörlose: Forschungskooperation zwischen Max-Planck-Institut und für MINT-Fachgebärden beschlossen

25.06.201915:32 UhrIT, New Media & Software
Bild: Gehörlose: Forschungskooperation zwischen Max-Planck-Institut und für MINT-Fachgebärden beschlossen
Dr. Ingo Barth (Max-Planck-Institut für Mikrostrukturphysik) Leiter Sign2MINT, (c) Tobias Klose, MPG
Dr. Ingo Barth (Max-Planck-Institut für Mikrostrukturphysik) Leiter Sign2MINT, (c) Tobias Klose, MPG

(openPR) Das Max-Planck-Institut für Mikrostrukturphysik und die WPS – Workplace Solutions GmbH planen die Entwicklung, Dokumentation und Bereitstellung von ca. 5.000 MINT-Fachgebärden im Internet. Die Nutzung des so geschaffenen Online-Fachgebärdenlexikons erfolgt für alle Nutzer kostenlos. Über die größere Fachcommunity kann so ein besserer Austausch über Fachgebärden stattfinden. Die Kooperationsergebnisse sollen die Zugangschancen für gehörlose Menschen zu MINT-Berufen deutlich und nachhaltig erhöhen.
Halle (Saale), Hamburg, 25. Juni 2019
Die zukünftigen Forschungspartner wollen die Dokumentation von Fachgebärden im Rahmen der beiden bereits bestehenden Projekte „Sign2MINT“ des MPI und „delegs – app4deaf“ der WPS umsetzen.
Das MPI übernimmt die Wortschatzarbeit der Fachgebärden und deren Video-Dokumentation. Pro Jahr können so ca. 1.350 neue Fachgebärden entwickelt werden. Zusammen mit den bereits entwickelten 1.000 Gebärden könnten innerhalb von drei Jahren insgesamt ca. 5.000 Fachgebärden gesammelt werden.
Die WPS ist für die Technik des Fachgebärdenlexikons zuständig. Hierzu wird kostenlos eine Datenbank zur Speicherung und zum Abruf der erstellten Gebärdenvideos bereitgestellt. Die Inhalte werden gemeinsam verwaltet. Die WPS hält die Datenbank online verfügbar und übernimmt die Pflege der Datenbanksoftware auf eigene Kosten und stellt sicher, dass die vom MPI erstellten Gebärdenvideos auch nach Ende der Kooperation weiter zugänglich bleiben.
„Im MINT-Bereich haben wir bei Gehörlosen das Phänomen von Sprachinseln. Mit Sign2MINT wollen wir Brücken bauen: Gleichzeitig Kommunikationsbarrieren abbauen und den Zugang zu MINT-Fächern für Gehörlose erleichtern.“, so Dr. Ingo Barth, gehörloser Forschungsgruppenleiter am MPI für Mikrostrukturphysik und Leiter des Sign2MINT-Projektes. „Wir sind gespannt, die vorhandenen delegs-Anwendungen mit den Fachgebärden aus dem Sign2MINT-Projekt zu verbinden. Das entspricht unserem Community-Gedanken. Wir legen den Grundstein für ein MINT-Fachgebärdenlexikon.“, so Uta Meißner, gehörlose Softwareentwicklerin und Projektleiterin von delegs.

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