(openPR) Ärztliche Hahnemann-Gesellschaft kämpft mit Protestbrief an Bayern SPD für Homöopathie bei Krankenkassen und in Apotheken
Wiesbaden, 11.10.2018. – Bei Ärzten für Homöopathie regt sich Widerstand gegen eine Entscheidung der Bayern SPD. Grund: die SPD hatte am 7.10. in Wahlprüfsteinen verkündet, dass sie Homöopathie nicht mehr von Krankenkassen erstatten lassen möchte. Dagegen protestiert die ärztliche Hahnemann-Gesellschaft für Homöopathie mit einem offenen Brief an den SPD-Vorstand Natascha Kohnen.
Die ÄrztInnen für Homöopathie fordern die Bayern SPD auf, sich weiter wie die SPD im Bund für Homöopathie bei Krankenkassen und in Apotheken einzusetzen. Sie zitieren dazu aus einem pro-Homöopathie-Argumentationspapier der Bundes SPD. Und sie argumentieren mit einem Faktenpapier für Globuli: Homöopathie ist weltweit seit 200 Jahren bewährt, Krankenkassen erstatten Homöopathie seit 2005 seit der Evidenz-Studie von Prof. Witt, 81 von 113 Krankenkassen erstatten Homöopathie, Einsparpotential durch Globuli an konventionellen Medikamenten, geringe Ausgaben der Kassen für Globuli von 0,2% des gesamten Medikamentenbudgets, 7.000 Ärztinnen für Homöopathie nutzen Globuli, 75 Prozent der Patienten möchten integrative Medizin mit Homöopathie und Schulmedizin, Globuli sind nebenwirkungsarm, SPD auf Bundesebene ist für Globuli in Apotheke und bei Kassen.
Der Brief endet mit dem Satz: „Als Vorstände der auf Homöopathie spezialisierten Ärztinnen und Ärzte der Hahnemann-Gesellschaft fordern wir die Bayern-SPD auf, sich wie die SPD im Bund für den Erhalt der Homöopathie bei den Krankenkassen einzusetzen.“ Die Hahnemann-Gesellschaft bietet der Bayern SPD im Brief ein Gespräch zum Thema Homöopathie an.
Link zum Protestbrief auf Webseite der Hahnemann-Gesellschaft: http://www.hahnemann-gesellschaft.de/projekte/
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