(openPR) ? Studie untersucht die Gleichberechtigung und Chancengleichheit in Europa
? Ein Punkt ist dabei die Aufgeschlossenheit gegenüber der LGBTI-Community
? München vor Frankfurt, Berlin und Hamburg im „Equality Index“
? Im internationalen Vergleich deutsche Städte jedoch nur knapp in den Top 20
Madrid/Berlin, 24. Juli 2018 – Berlin feiert in diesen Tagen die diesjährige Pride Week unter dem Motto „Gleiche Rechte für Ungleiche – weltweit!“. Hunderttausende werden am 28. Juli zum legendären Christopher Street Day erwartet, die Demonstration zieht vom Ku’damm durch das Regierungsviertel, die finale Abschlusskundgebung findet am Brandenburger Tor statt. Dort setzen die Teilnehmer ein Statement für Toleranz und Gleichberechtigung. Wenn es jedoch um die Aufgeschlossenheit gegenüber der LGBTI-Community geht, schafft es Berlin nur knapp in die Top 20 der LGBTI-freundlichsten Städte Europas.
In einer Studie von Spotahome, dem führenden Anbieter von Wohnen auf Zeit, wurden 33 Städte Europas untersucht und in einem „Equality Index“ zur Bewertung von Gleichberechtigung abgebildet. Um auch die nationalen Voraussetzungen zu bewerten, wurde zudem ein „Equality Index“ für 36 Länder erstellt. In der Kategorie „Freundlichkeit gegenüber der LGBTI-Community” wurden die Rechte der lesbischen, schwulen, bi-, trans- und intersexuellen Bürger in Europa betrachtet. Es fällt auf, dass Deutschland im Vergleich zu anderen europäischer Ländern wie zum Beispiel Großbritannien, Frankreich und Spanien stark abfällt. Hervorragend schneiden skandinavische Länder ab, Norwegen belegt Platz 1, gefolgt von Dänemark und
Schweden.
Die genauen Ergebnisse und die Methodologie der Studie können unter
https://www.spotahome.com/de/gleichberechtigung-europaischen-stadte-ranking abgerufen werden.
Sarah Mildenberger von Spotahome Deutschland: „Die Ergebnisse unserer Studie verdeutlichen, dass Deutschland insgesamt noch Aufholbedarf im internationalen Vergleich hat. Berlin feiert sich zu Recht als weltoffene und tolerante Stadt – allerdings sind andere europäische Gesellschaften, zum Beispiel bei der Zulassung gleichgeschlechtlicher Ehen, fortschrittlicher. Darüber hinaus gibt es deutschlandweit teilweise große Unterschiede.“
Von allen untersuchten deutschen Städten, die im „Equality Index“ abgebildet werden, erzielt München mit Platz 15 das beste Ergebnis, gefolgt von Frankfurt (16), Berlin (22) und Hamburg (24). Insgesamt haben die deutschen Großstädte also noch Nachholbedarf. Die Studie verwendet Daten auf Landes- und Stadtebene. Die Ergebnisse basieren auf Faktoren wie beispielsweise Gleichstellung im Berufsleben, Bildung und Familienleben. Ein weiterer Faktor bezieht sich auf die Freiheit Veranstaltungen an öffentlichen Orten zu besuchen und abzuhalten. Ein ausschlaggebender Grund, warum Deutschland im Vergleich zu anderen europäischen Ländern schlechter abschneidet, ist in der relativ späten Zulassung von gleichgeschlechtlichen Ehen zu finden.










