(openPR) Vor 100 Jahren ging gerade der von Europa ausgegangene Erste Weltkrieg seinem Ende entgegen. Er war ein Gemetzel von bis dahin unbekanntem Ausmaß. Ihm folgte eine kurze Zeit trügerischen Friedens, mit dem Zündstoff für den nächsten Krieg. Der von Deutschland entfachte Zweite Weltkrieg wurde zu einer Katastrophe für die ganze Menschheit, die alles bis dahin gekannte in den Schatten stellte.
Nach seinem Ende geriet die Welt über Jahrzehnte in den Würgegriff des Kalten Krieges zwischen zwei Machtblöcken, flankiert von einer ganzen Reihe heißer Stellvertreterkriege. In dieser unsicheren Zeit formierte sich ein völlig neues Europa, ein Europa der Vernunft und Verantwortung. Der Weg war steinig, aber er führte schließlich zur Europäischen Union, wie wir sie heute kennen.
Dieses Europa ist sicherlich nicht der Weisheit letzter Schluss, aber trotz aller Schwierigkeiten eine Erfolgsgeschichte des Friedens, der Menschenrechte und des Wohlstandes, der den meisten Europäern zugute kommt. Allen Widrigkeiten zum Trotz profitiert davon ebenso ein großer Teil der außereuropäischen Welt. So wurde die EU auch zum interkontinentalen Vorbild.
Es ist ein Widersinn, wenn gerade im heutigen Europa rückwärts gewandt Kräfte an Boden gewinnen. Sie verkaufen in demagogischer Manier den Bürgerinnen und Bürgern ihre angeblichen Alternativen, die in Wirklichkeit nichts anderes als Kleingeisterei, Beschränktheit und hinter Heimatliebe versteckten Nationalismus bedeuten. Es werden kulturelle Monotonie und wirtschaftlicher Niedergang folgen.
Dem müssen wir uns als Europäer – besonders als europäische Weltbürger – entschieden entgegen stellen. Es geht dabei nicht nur darum, die europäischen Errungenschaften zu verteidigen. Vielmehr muss sich Europa weiter entwickeln, hin zu den Vereinigten Staaten von Europa. Es muss seiner globalen Verantwortung gerechter werden als bisher und statt Müll und Waffen, mehr Frieden, Freiheit und Gerechtigkeit exportieren.
Deshalb unterstützen die Mondialisten die Aufrufe zum „Marsch für eine neues Europa“, am kommenden Samstag, dem 23. Juni, in
Berlin: http://theeuropeanmoment.eu/
Köln: https://www.facebook.com/events/2050293848569044/
München: https://efeu.org/veranstaltung/march-for-a-new-europe/