openPR Recherche & Suche
Presseinformation

IfKom: Deutschland braucht eine digitale Zukunft

Bild: IfKom: Deutschland braucht eine digitale Zukunft
v.l.n.r.: Dipl.-Ing. Wilfried Grunau (ZBI), Paul Ziemiak, MdB, Dipl.-Ing. Heinz Leymann (IfKom)
v.l.n.r.: Dipl.-Ing. Wilfried Grunau (ZBI), Paul Ziemiak, MdB, Dipl.-Ing. Heinz Leymann (IfKom)

(openPR) IfKom, ZBI und Ziemiak plädieren für eine Industrievernetzung wird eine flächendeckende Breitbandversorgung mit hoher Bitrate im Gigabereich mit Glasfasertechnik benötigt.
------------------------------

Wohlstand und Industrie sind in Deutschland stark verknüpft. Daher müssen wir auch künftig unsere technologische Entwicklungsfähigkeit beweisen. Zu diesem Thema trafen sich kürzlich der Zentralverband der Ingenieurvereine (ZBI e. V.) und die Ingenieure für Kommunikation (IfKom e. V. (http://www.ifkom.de)) mit dem Bundestagsabgeordneten Paul Ziemiak in Berlin. Ziemiak ist zudem Bundesvorsitzender der Jungen Union.



Die künftige Produktion erfolgt mit modernster Informations- und Kommunikationstechnik. Ganze Fabriken werden über die Internetplattform vernetzt sein, wobei intelligente Maschinen selbstständig Fertigungsprozesse koordinieren werden. "Eine solche Industrievernetzung benötigt eine flächendeckende Breitbandversorgung mit hoher Bitrate im Gigabereich. Nur die Glasfasertechnik kann diese hohe Übertragungsgeschwindigkeit realisieren", merkte Bundesvorsitzender Heinz Leymann an und fügte hinzu: "Die IfKom unterstützen daher die Absicht der Bundesregierung, Gigabitnetze in Deutschland bis zum Jahr 2025 auszubauen". Um allerdings das vorhandene Kupfernetz komplett durch ein Glasfasernetz zu ersetzen, sind in Deutschland ca. 100 Mrd. € erforderlich. Der größte Kostenanteil liegt in der Verlegung der Glasfaserkabel in das Erdreich. Daher sollte nach ZBI- und IfKom-Auffassung der Aufwand des Netzausbaus durch Verringerung der Verlegetiefen der Glasfaserkabel und durch den Bau von oberirdischen Glasfaserlinien insbesondere in ländlichen Gebieten verringert werden. Deckungslücken im ländlichen Raum sind möglichst durch staatliche Zuschüsse zu schließen. Die Erlöse aus der Vergabe der UMTS- und 5G-Lizenzen sind zweckgebunden hierfür bereitzustellen. Im Übrigen ist der Ausbau von 5G-Funknetzen eng mit einem Glasfaserausbau zu verbinden, denn für die zum Teil sehr kleinen Funkzellen wird eine leistungsfähige Backhaul-Infrastruktur benötigt, um die Datenmengen zu transportieren. Auch sind weitere ordnungspolitische Regelungen erforderlich. Beispielsweise müssen die Planungs- und Bauphasen auf gesetzlicher Grundlage beschleunigt werden, um eine deutliche Verbesserung in der Ausbaudynamik einer Breitband-Infrastruktur in Deutschland zu erreichen.

Für Industrie 4.0 braucht Deutschland eine Generation technologiebegeisterter junger Menschen. Die Ausbildung in MINT-Fächern ist zu verbessern. Die Studiengänge und Ausbildungen müssen sich an den technischen Bedürfnissen von morgen orientieren. Die technische Ausstattung an Schulen, Berufsschulen und Hochschulen müssen verbessert werden. ZBI und IfKom begrüßen die Bildungsförderung der Bundesregierung im digitalen Bereich. Bisher stand der Zusammenarbeit zwischen Bund und Ländern das Kooperationsverbot des Grundgesetzes in weiten Teilen entgegen. Die im Digitalpakt des Bundesbildungsministeriums vorgesehenen Mittel müssen jetzt rasch in den Schulen ankommen.

Großen Handlungsbedarf sehen ZBI und IfKom bei der Digitalisierung der Verwaltung und die Online-Beantragung von Verwaltungsdienstleistungen. In einer digitalisierten Welt, in der sich vieles online erledigen lässt, hält die deutsche Verwaltung nicht Schritt. Über lange Jahre lang haben Bund, Länder, Landkreise und Kommunen hierbei teilweise völlig unkoordiniert für die gleichen Vorgänge und Fachverfahren unterschiedliche Lösungen eingeführt. "ZBI und IfKom begrüßen das Ziel der neuen Bundesregierung, bis 2022 den Bürgern zu ermöglichen, alle dafür geeigneten Verwaltungsdienstleistungen auch online ausführen zu können", sagte ZBI-Präsident Wilfried Grunau und fügte hinzu: "Das derzeitige Angebot muss rasch umfangreicher werden und Hemmnisse, wie z. B. die Anschaffung von Kartenlesegeräten durch die Bürger, müssen abgebaut werden. Dem Bürger muss es möglich sein, bequem über eine App oder ein Internetportal seine Behördengänge ins Bürgerbüro erledigen zu können, ohne das Rathaus aufsuchen zu müssen". Das Land Nordrhein-Westfalen fördert zurzeit mit 91 Millionen € fünf Pilotkommunen, die bis zum Jahr 2020 ihre Rathäuser digitalisieren.

Die rasch fortschreitende digitale Vernetzung zwischen Mensch und Maschinen erfordert eine höhere Sensibilität für den Datenschutz und die Datensicherheit. Der Schutz der individuellen Selbstbestimmung des Einzelnen ist zu gewährleisten. Nach Auffassung des ZBI und der IfKom ist eine starke Aufmerksamkeit für den Datenschutz in Unternehmen, Verwaltungen, aber auch im privaten Bereich unabdingbar. Diese muss bereits im Kindergarten erfolgen. Insbesondere sollten mittelständische Unternehmen beim Datenschutz externe Unterstützung von Profis erhalten. Dies könnte beispielsweise durch das Bundesamt für Datenschutz erfolgen. Darüber hinaus sind Mitarbeiter in Unternehmen, Verwaltungen regelmäßig systematisch zu schulen und zu sensibilisieren.

Paul Ziemiak merkte an, er freue sich über den Austausch und unterstützt das Engagement für die Digitale Zukunft.




------------------------------

Pressekontakt:

IfKom - Ingenieure für Kommunikation e.V.
Herr Heinz Leymann
Castroper Str. 157
44357 Dortmund

fon ..: 0231 93699329
web ..: http://www.ifkom.de
email : E-Mail

Diese Pressemeldung wurde auf openPR veröffentlicht.

Verantwortlich für diese Pressemeldung:

News-ID: 997645
 492

Kostenlose Online PR für alle

Jetzt Ihren Pressetext mit einem Klick auf openPR veröffentlichen

Jetzt gratis starten

Pressebericht „IfKom: Deutschland braucht eine digitale Zukunft“ bearbeiten oder mit dem "Super-PR-Sparpaket" stark hervorheben, zielgerichtet an Journalisten & Top50 Online-Portale verbreiten:

PM löschen PM ändern
Disclaimer: Für den obigen Pressetext inkl. etwaiger Bilder/ Videos ist ausschließlich der im Text angegebene Kontakt verantwortlich. Der Webseitenanbieter distanziert sich ausdrücklich von den Inhalten Dritter und macht sich diese nicht zu eigen. Wenn Sie die obigen Informationen redaktionell nutzen möchten, so wenden Sie sich bitte an den obigen Pressekontakt. Bei einer Veröffentlichung bitten wir um ein Belegexemplar oder Quellenennung der URL.

Pressemitteilungen KOSTENLOS veröffentlichen und verbreiten mit openPR

Stellen Sie Ihre Medienmitteilung jetzt hier ein!

Jetzt gratis starten

Weitere Mitteilungen von IfKom - Ingenieure für Kommunikation e.V.

IfKom: Vom Kupfer zum Glas mit viel Information und wenig Regulierung
IfKom: Vom Kupfer zum Glas mit viel Information und wenig Regulierung
Neben den Kooperationsverträgen der Netzbetreiber untereinander, haben noch weitere Faktoren Einfluss auf die Akzeptanz der Endkunden. Ingenieure für Kommunikation bewerten Eckpunkte des Digitalministeriums zur Kupfer-Glas-Migration überwiegend positiv. Der Berufsverband IfKom - Ingenieure für Kommunikation spricht sich für eine zurückhaltende Regulierung und eine Unterstützung der Marktmechanismen aus, wenn es um die Migration der Zugangsnetze der so genannten Netzebenen 3 und 4 geht. In seiner Stellungnahme zu den Eckpunkten eines Gesamtk…
Bild: M. Eng. Johannes Kiener erhielt an der OTH Regensburg den IfKom-Preis 2025 Bild: M. Eng. Johannes Kiener erhielt an der OTH Regensburg den IfKom-Preis 2025
M. Eng. Johannes Kiener erhielt an der OTH Regensburg den IfKom-Preis 2025
Johannes Kiener erhielt den IfKom-Preis an der OTH Regensburg für seine Masterarbeit mit dem Titel "Porting and Evaluation of a Python Machine Learning System for a Linux-based Microcontroller". Die Ingenieure für Kommunikation ( IfKom e. V. ) verliehen am 17. Oktober einen IfKom-Preis an Johannes Kiener an der Ostbayerischen Technischen Hochschule Regensburg für seine Masterarbeit mit dem Titel "Porting and Evaluation of a Python Machine Learning System for a Linux-based Microcontroller". Die Verleihung dieses Preises erfolgte im Rahmen der…

Das könnte Sie auch interessieren:

Bild: IfKom: Ländliche Industrie braucht schnelles InternetBild: IfKom: Ländliche Industrie braucht schnelles Internet
IfKom: Ländliche Industrie braucht schnelles Internet
IfKom, ZBI und Sendker plädieren für ein flächendeckendes, leistungsfähiges und zukunftssicheres Breitbandnetz in Deutschland, damit die ländliche Industrie wettbewerbsfähig bleibt. ------------------------------ Um die ländliche Industrie wettbewerbsfähig zu halten, benötigen wir ein flächendeckendes leistungsfähiges und zukunftssicheres Breitbandnetz …
Bild: IfKom-Pressemitteilung: Künstliche Intelligenz - eine Schlüsseltechnologie für Deutschland!Bild: IfKom-Pressemitteilung: Künstliche Intelligenz - eine Schlüsseltechnologie für Deutschland!
IfKom-Pressemitteilung: Künstliche Intelligenz - eine Schlüsseltechnologie für Deutschland!
… Andreas Steier,MdB, Mitglied des Ausschusses für Bildung, Forschung und Technikfolgenabschätzung zum Thema Künstliche Intelligenz - eine Schlüsseltechnologie für Deutschland! ------------------------------ Das Thema Künstliche Intelligenz, eine Schlüsseltechnologie zur Sicherung des Wohlstands in Deutschland, war kürzlich Thema eines Gesprächs der Ingenieure …
Bild: IfKom: MINT muss Schule machen! Auszeichnung digitaler Schulen setzt wichtige SignaleBild: IfKom: MINT muss Schule machen! Auszeichnung digitaler Schulen setzt wichtige Signale
IfKom: MINT muss Schule machen! Auszeichnung digitaler Schulen setzt wichtige Signale
… Spitzenplätze belegen. Nach Auffassung des Ingenieurverbandes IfKom ist die Implementierung von digitaler Bildung in allen Bildungsbereichen entscheidend für eine prosperierende Wirtschaft in Deutschland. Die Begeisterung für die Technik muss bereits in jungen Jahren geweckt werden, um später gut ausgebildete Fachkräfte und Studienabsolventen auf diesen …
IfKom: Mittelstand durch Digitalisierung stärken!
IfKom: Mittelstand durch Digitalisierung stärken!
… e. V. unterstützt die kürzlich vorgestellte Mittelstandsstrategie des BMWI, um die Chancen der Digitalisierung für eine Stärkung des Mittelstandes in Deutschland intensiver zu nutzen. ------------------------------ Die Chancen der Digitalisierung sollten für eine Stärkung des Mittelstandes in Deutschland intensiver genutzt werden. Erste Ansätze dazu …
Bild: IfKom: Digitalisierung im Rahmen von Industrie 4.0Bild: IfKom: Digitalisierung im Rahmen von Industrie 4.0
IfKom: Digitalisierung im Rahmen von Industrie 4.0
… Voraussetzung für ein effizientes Regierungshandeln". Die Wahlprogramme aller Parteien sehen einen Handlungsbedarf beim Breitbandausbau. Um auf dem globalen Markt wettbewerbsfähig zu bleiben, muss Deutschland die Anstrengungen im Bereich des Breitbandausbaus verstärken. Nach Auffassung der IfKom ist ein politisches Ziel von mindestens 1 Gigabit pro Sekunde …
Bild: IfKom: Schnelles Internet auch für ländliche IndustrieBild: IfKom: Schnelles Internet auch für ländliche Industrie
IfKom: Schnelles Internet auch für ländliche Industrie
… des Staates unterstützt werden, damit auch in dünn besiedelten Gebieten Glasfaser verlegt werden kann". Folglich unterstützen die IfKom das Vorhaben der Bundesregierung, Gigabitnetze in Deutschland bis zum Jahr 2025 auszubauen. Für eine digitale Zukunft in Deutschland ist aus der Sicht der IfKom eine Übertragungsgeschwindigkeit von mindestens 1 Gigabit …
Bild: IfKom-Ingenieurpreis 2023 für Jonathan Deißler, Absolvent der HTWK LeipzigBild: IfKom-Ingenieurpreis 2023 für Jonathan Deißler, Absolvent der HTWK Leipzig
IfKom-Ingenieurpreis 2023 für Jonathan Deißler, Absolvent der HTWK Leipzig
… Schemmert sowie Prof.in Dr.-Ing.in Nataša Živić begrüßen. Schemmert wies in seinem vorab übermittelten Grußwort darauf hin, dass seit dem Jahr 2021 in Deutschland mehr Menschen in der IT-Branche arbeiten als im traditionsreichen Maschinenbau. Die Digitale Transformation durchdringe alle Wirtschaftsbereiche. Die Verantwortung der Menschen, die Kommunikationslösungen …
Bild: IfKom-Preis 2023 an der Hochschule EsslingenBild: IfKom-Preis 2023 an der Hochschule Esslingen
IfKom-Preis 2023 an der Hochschule Esslingen
… Mitglieder eine Internet-Plattform unter https://www.ifkom.de/. Verantwortlicher für diese Pressemitteilung: IfKom - Ingenieure für Kommunikation e.V. Herr Heinz Leymann Castroper Str. 157 44357 DortmundDeutschland fon ..: 0231 93699329 web ..: http://www.ifkom.de email : Die Ingenieure für Kommunikation e. V. (IfKom) sind der Berufsverband von …
Bild:  IfKom im Gespräch mit Reinhold Sendker, MdB zum   Telekommunikationsmodernisierungsgesetz (TKG)Bild:  IfKom im Gespräch mit Reinhold Sendker, MdB zum   Telekommunikationsmodernisierungsgesetz (TKG)
IfKom im Gespräch mit Reinhold Sendker, MdB zum Telekommunikationsmodernisierungsgesetz (TKG)
… zur Daseinsvorsorge", so Sendker MdB abschließend. Verantwortlicher für diese Pressemitteilung: IfKom - Ingenieure für Kommunikation e.V. Herr Heinz Leymann Castroper Str. 157 44357 DortmundDeutschland fon ..: 0231 93699329 web ..: http://www.ifkom.de email : Die Ingenieure für Kommunikation e. V. (IfKom) sind der Berufsverband von technischen Fach- …
Bild: BreitbandversorgungBild: Breitbandversorgung
Breitbandversorgung
Eine Fundamental-Investition in die Zukunft unseres Landes für die Gesellschaft und die Wirtschaft ist aus der Sicht der IfKom e.V. gerade für Deutschland der flächendeckende Breitbandausbau. ------------------------------ Die Digitalisierung ist ein Trend, der in fast allen Bereichen des täglichen Lebens mit rasanter Geschwindigkeit Einzug hält. Basis …
Sie lesen gerade: IfKom: Deutschland braucht eine digitale Zukunft