(openPR) Der Deutsche Hospiz- und PalliativVerband (DHPV) begrüßt die geplanten Maßnahmen für schwerstkranke und sterbende sowie hochaltrige Menschen im Koalitionsvertrag als wichtige Schritte hin zu einer Gesellschaft, die mit Menschen am Lebensende solidarisch und fürsorglich umgeht.
„Vor allem die Stärkung der Hospiz- und Palliativversorgung durch Kostenübernahme für die Koordination von Hospiz- und Palliativversorgungsnetzwerken ist ein wichtiger Schritt“, so Prof. Winfried Hardinghaus, Vorsitzender des DHPV. „Hospizarbeit kann nur in einem gut koordinierten Netzwerk gelingen. Die Finanzierung der Koordination dient somit der weiteren konsequenten Umsetzung des Hospiz- und Palliativgesetzes.“
Besondere Bedeutung kommt auch der Verbesserung der Hospiz- und Palliativversorgung in Altenpflegeeinrichtungen zu. „Um die hochbetagten und schwerkranken Menschen mit ihren Wünschen, Bedürfnissen und Nöten in den Mittelpunkt ihres Handelns stellen zu können, brauchen die stationären Einrichtungen und die dort Tätigen bessere Grundvoraussetzungen. Hier sind die geplanten 8000 Fachkraftstellen für die medizinische Behandlungspflege ein erster guter Schritt, zumal die Kosten nicht durch die Bewohnerinnen und Bewohner getragen werden sollen“, so Benno Bolze, Geschäftsführer des DHPV.
Weiterhin begrüßt der DHPV die vorgesehene Prüfung, ob die spezialisierte ambulante Palliativversorgung (SAPV) aus dem Anwendungsbereich des Gesetzes gegen Wettbewerbsbeschränkungen herausgenommen werden kann.