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„Sax and Crime“: Wintertournee der Jungen Deutschen Philharmonie mit Ingo Metzmacher, 7.-14. Januar 2018

07.12.201714:49 UhrKunst & Kultur
Bild: „Sax and Crime“: Wintertournee der Jungen Deutschen Philharmonie mit Ingo Metzmacher, 7.-14. Januar 2018

(openPR) Vom 7. bis zum 14. Januar 2018 holt die Junge Deutsche Philharmonie gemeinsam mit ihrem Dirigenten Ingo Metzmacher und den Solisten Xavier Larsson Paez (Saxophon) und Alexandre Tharaud (Klavier) den Jazzclub in den Konzertsaal. Unter dem Motto „Sax and Crime“ präsentiert das Orchester ein Programm voller Rhythmus, Swing und Blue Notes: Neben Bernard Herrmanns „Taxi Driver: A Night Piece for Orchestra“ und Harrison Birtwistles „Panic“ für Altsaxophon, Jazz-Percussion, Bläser und Schlagzeug lässt auch Rolf Liebermann mit seinem Concerto für Jazzband und Sinfonieorchester die Grenzen zwischen den Genres verschwimmen. In der zweiten Konzerthälfte warten George Gershwins berühmte „Rhapsody in Blue“ (in der älteren Version für Klavier und Jazz-Band), für deren virtuosen Solopart der französische Pianist Alexandre Tharaud gewonnen werden konnte, sowie die Sinfonischen Tänze aus Leonard Bernsteins legendärer „West Side Story“ auf das Publikum.



Auf der Liste der besten amerikanischen Filmmusiken des American Film Institute ist gleich zwei Mal der Name Bernard Herrmann zu lesen. Herrmann ging vor allem als Hitchcocks Thriller-Komponist in die Musikgeschichte ein, doch für seine düster-packende Filmmusik zu Martin Scorseses „Taxi Driver“ wurde er 1977 für den Oscar nominiert.
Bei der 100-Jahr-Feier der BBC Proms irritierte Harrison Birtwistles’ „Panic“ für Altsaxophon, Jazz-Percussion, Bläser und Schlagzeug das andere Klänge gewohnte Publikum. In der Dithyrambe (einer Gattung, die auf den Wechselgesang zwischen Chor und Vorsänger in den Dionysien der griechischen Antike zurückgeht) steht das Saxophon laut Aussage des Komponisten für das Halbwesen Pan, das mit seiner Musik Chaos und Terror verbreitet. Den gleichen Effekt – jedoch durch umgekehrte musikalische Mittel – erzeugte Rolf Liebermann Mitte der 50er Jahre in Donaueschingen. Die Genres Jazz und Sinfonik fusionieren in seinem Concerto für Jazzband und Sinfonieorchester.
Für seine „West Side Story“ kombinierte Leonard Bernstein Elemente des Jazz, des Musicals und der klassischen Oper zu einer an den Romeo und Julia Stoff angelehnten Geschichte verfeindeter New Yorker Banden. Trotz polyphoner Klänge, etwa in der „Cool“-Fuge, wurden die Tanznummern und Songs – später zusammengefasst in einer sinfonischen Suite – zu Hits.
Am selben Ort, aber etwa 30 Jahre zuvor, war der junge George Gershwin auf dem Weg, einer der berühmtesten Komponisten seiner Zeit zu werden. Seine „Rhapsody in Blue“ war ein Auftragswerk, welches bei seiner Uraufführung 1924 als „An Experiment in Modern Music“ angekündigt wurde, heute gehört es zum Standardrepertoire, seine Melodien sind nicht weniger berühmt als die Bernsteins. Die Junge Deutsche Philharmonie spielt die deutlich seltener aufgeführte, ältere Version für Jazz-Band und Klavier.

Als Dirigent engagiert sich Ingo Metzmacher entschieden für die Musik des 20. und 21. Jahrhunderts. Nach seinem Studium war er zunächst Pianist, dann auch verschiedentlich Dirigent beim Ensemble Modern, ging unter der Intendanz Michael Gielens an die Oper Frankfurt und danach, während der Intendanz Gérard Mortiers, an das Brüsseler Opernhaus La Monnaie. Von 1997 bis 2005 war er Generalmusikdirektor der Hamburgischen Staatsoper, wo er nicht zuletzt mit spektakulären Neujahrskonzerten unter dem Titel „Who Is Afraid of 20th Century Music?“ viel beachtete Akzente gesetzt hat. Von 2005 bis 2008 war er Chefdirigent der Niederländischen Nationaloper in Amsterdam, von 2007 bis 2010 Chefdirigent und Künstlerischer Leiter des Deutschen Symphonie-Orchesters Berlin. Seit 2016 ist Ingo Metzmacher Intendant der KunstFestSpiele Herrenhausen in seiner Heimatstadt Hannover.

1991 in Menorca (Spanien) geboren, lernte Xavier Larsson Paez zunächst Violine, bevor er sich für das Saxophon und damit einhergehend für Neue Musik begeisterte. Mittlerweile gilt er als einer der vielseitigsten und faszinierendsten Saxophonisten seiner Generation. Er spielt Solo- und Kammermusikauftritte weltweit und ist Gewinner zahlreicher Preise. Mit der Jungen Deutschen Philharmonie arbeitete er bereits im Jahr 2014 im Rahmen von zwei Projekten zusammen.

Mit Begeisterung setzt sich Alexandre Tharaud für zeitgenössische Musik ein und auch seine Diskographie demonstriert seine vielseitige Affinität zu verschiedenen Musikstilen. Seine Aufnahmen reichen von Bach, Mozart und Haydn (mit Les Violons du Roy) bis „Le Boeuf sur Le Toit: a homage to the roaring twenties“.
Alexandre Tharauds internationale Karriere führt den Pianisten nach Nordamerika und Asien. In Europa konzertiert er häufig in Deutschland, aber auch in Polen, den Niederlanden und Großbritannien, wo er mit renommierten Dirigenten und führenden Orchestern zusammenarbeitet.

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