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„Uni goes UNO“

13.11.201709:00 UhrWissenschaft, Forschung, Bildung
Bild: „Uni goes UNO“
Chemnitzer Delegierte präsentieren die Flagge der Demokratischen Republik Kongo.  (Foto: TU Chemnitz/NMUN)
Chemnitzer Delegierte präsentieren die Flagge der Demokratischen Republik Kongo. (Foto: TU Chemnitz/NMUN)

(openPR) Im März 2018 vertreten Studierende als „Nachwuchs-Diplomaten“ der Demokratischen Republik Kongo die TU Chemnitz bei der weltweit größten und bedeutendsten Simulation der Vereinten Nationen in New York

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Vom 18. bis 22. März 2018 wird die Technische Universität Chemnitz bereits zum 15. Mal eine Delegation zu der National Model United Nations-Konferenz (NMUN) in New York schicken. Sie werden im Rahmen der ältesten, größten und professionellsten Simulation der Vereinten Nationen mit über 5.500 studentischen Teilnehmerinnen und Teilnehmern aus der ganzen Welt über aktuelle Herausforderungen und Konfliktherde der Weltpolitik debattieren und gemeinsam Lösungen entwickeln. Studierende von Hochschulen aus 41 Ländern vertreten einen der 193 Mitgliedsstaaten der Vereinten Nationen und dessen Interessen und Positionen. Das ihnen zugewiesene Land und die Arbeit der Organisation werden dabei so realitätstreu wie möglich simuliert.



„Wir sind die Demokratischen Republik Kongo!“

Wie in den vergangenen 14 Jahren stellen sich Chemnitzer Studierende dieser Herausforderung. Sie repräsentieren dieses Jahr die Demokratischen Republik Kongo und werden in acht Komitees ein weites Themenspektrum verhandeln: Vier Komitees der Generalversammlung werden sich mit Terrorismusbekämpfung, Cybersicherheit, der Finanzierung und Umsetzung des Pariser Klimaabkommens, besseren weltweiten Bildungschancen, dem Kampf gegen religiöse Intoleranz, mehr Transparenz und möglichen Reformen des Systems der Vereinten Nationen beschäftigen. Die Themen sind dabei eng mit der Umsetzung der im Januar 2016 in Kraft getretenen Ziele für eine nachhaltige Entwicklung verbunden. Zudem werden sich die „Nachwuchs-Diplomaten“ in der Umweltversammlung der Vereinten Nationen mit der Erhaltung von Ökosystemen und der zunehmenden Meeresverschmutzung auseinandersetzen. Die Organisation für das Verbot chemischer Waffen diskutiert die weltweite Vernichtung aller Chemiewaffen und Möglichkeiten für einen besseren Schutz und Unterstützung für Betroffene. Die Suchtstoffkommission (CND), das zentrale Gremium für Drogenpolitik bei den Vereinten Nationen, adressiert den Kampf gegen Schmugglerrouten und eine neue internationale Drogenstrategie. Im Komitee der Internationalen Organisation für Migration diskutieren Delegierte ferner die Migrationssituation in Libyen, die stärkere Einbindung der Zivilgesellschaft und die Auswirkungen des Klimawandels auf Migrationsbewegungen. Die Ergebnisse der erarbeiteten Resolutionen werden an die UNO weitergeleitet, die in der Vergangenheit Ideen der Studierenden aufgegriffen und auch umgesetzt hat.

Regionale und interdisziplinäre Erfahrungen

Bei dieser Bandbreite an Themen und Schwerpunkten ist es von großem Vorteil, dass die Chemnitzer Delegierten in zehn Studiengängen an vier Fakultäten der TU studieren und so ausgezeichnet voneinander profitieren können. „Das NMUN-Projekt ist also nicht nur für Politikwissenschaftler interessant, sondern ist auch für Studierende anderer Studienrichtungen ein attraktives Angebot, da bei internationalen Organisationen wie den Vereinten Nationen auch die Expertise von Technikern, Psychologen oder Ökonomen immer mehr nachgefragt wird. Die Teilnehmer erfahren, dass ihre an der TU Chemnitz erworbenen Fähigkeiten und theoretischen Kenntnisse in der Praxis gewinnbringend einsetzbar sind und ihnen ermöglichen, gesellschaftliche Herausforderungen fachübergreifend zu lösen“, sagt Jakob Landwehr, Mitarbeiter der Professur für Internationale Politik der TU und Faculty Advisor der Chemnitzer Delegation. Nachdem die Technische Universität in den letzten drei Jahren Mali (2015), Tschad (2016) und die Zentralafrikanische Republik (2017) vertreten hat, ist zudem der Pool an regionalen Experten und Kontakten immer mehr gewachsen, was eine zielgerichtete und umfangreiche Vorbereitung ermöglicht.

Der Weg in die USA

Der lange Weg von Chemnitz nach New York beinhaltet wöchentliche Sitzungen, in denen Länderkunde, Wissen und Regelkunde zu den Vereinten Nationen, Rhetorik und Verhandlungs-Skills vermittelt und geübt werden. Chemnitzer Delegierte können dieses Wissen bereits am 15. und 16. Dezember 2017 in der Praxis bei der „Chemnitzer Model United Nations“ (ChemMUN) zusammen mit anderen Studierenden testen. Die Simulation, die als Teil des Seminars „Die Vereinten Nationen und globale Herausforderungen“ als Studium Generale angeboten wird, steht allen Studierenden der Universität offen. Bei einer weiteren Simulation, die vom 19. bis 21. Januar 2018 in Erfurt stattfindet, hat die diesjährige NMUN-Delegation noch eine letzte Generalprobe vor der Reise in die USA.

Vereinte Nationen an der TU Chemnitz

Neben den eigenen Vorbereitungen auf das zu repräsentierende Land versucht die Chemnitzer Delegation zudem immer zum interkulturellen Austausch beizutragen und auch anderen Studierenden mehr über das zu vertretene Land näherzubringen. Bei einem Länderabend zeigt die Chemnitzer Delegation mit afrikanischer Musik und weiteren kulturellen Höhepunkten, was die Demokratische Republik Kongo kulturell zu bieten hat und vor welchen Herausforderungen das Land steht. Nähere Informationen gibt es dazu ab Mitte November auf der NMUN-Homepage. Außerdem wird die Delegation im Rahmen eines Kuchenbasars zum Seniorenkolleg an der TU Chemnitz und beim Weihnachtsmarkt an der TU ihre Präsenz zeigen.

Stichwort: National Model United Nations-Simulation (NMUN)

Die National Model United Nations-Simulation ist fast so alt wie die UNO selbst. Unter den zahlreichen weltweiten Konferenzen ist sie die älteste, größte und professionellste Simulation. Das Hauptziel dieser Konferenz ist es, sich offen und unvoreingenommen mit den Positionen anderer Länder und Kulturen auseinanderzusetzen, die komplexen Zusammenhänge internationaler Sachverhalte und Verhandlungen zu verstehen und zu lösen und dabei Verhandlungsgeschick und diplomatisches Feingefühl zu schulen. Seit 2004 nehmen Delegationen der TU Chemnitz an NMUN teil und wurden bereits mehrfach mit Awards für ihre herausragenden Leistung ausgezeichnet. Dabei ist die TU Chemnitz die einzige sächsische Universität, die sich Jahr für Jahr dieser Herausforderung stellt. Mit Berlin, Chemnitz, Erfurt, Greifswald und Magdeburg entsenden zudem nur fünf Universitätsstädte aus den neuen Bundesländern Delegationen nach New York.

Weitere Informationen erteilt Jakob Landwehr, Telefon 0371 531-34645, E-Mail E-Mail.

Homepage des NMUN-Projekts der TU Chemnitz: https://www.tu-chemnitz.de/nmun

Quelle: idw

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