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Lohnt sich die Zeitumstellung?

26.10.201709:00 UhrWissenschaft, Forschung, Bildung

(openPR) Bachelorarbeit an der Fachhochschule Erfurt zeigt Auswirkungen der Zeitumstellung auf den Energieverbrauch im Eigenheimbereich auf

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An der Fachrichtung Gebäude- und Energietechnik der Fachhochschule Erfurt beschäftigte sich der Student Michael Schunke in seiner Bachelorarbeit mit dem Thema „Auswirkungen der Zeitumstellung auf den Energieverbrauch im Hausbereich“. Pünktlich zur anstehenden Umstellung auf die Winterzeit klärt er die regelmäßig wiederkehrende Frage, ob sich die Zeitumstellung von Sommer- und Winterzeit lohnt.



Auf Basis der Untersuchungsergebnisse in der Bachelorarbeit ergibt sich für Deutschland eine Energieeinsparung von 3,3 Peta-Joule (Peta-Joule = 1 000 Billionen Joule) pro Jahr für Eigenheime, würde die mitteleuropäische Zeit beibehalten.

Das Neue an der vorgelegten Arbeit ist die Aufrechnung der Stromersparnis durch die Zeitumstellung gegenüber dem zusätzlichen Heizverbrauch in Eigenheimen.
„Mich interessierte, ob die Zeitumstellung wirklich den erhofften Gewinn bringt.“, so Dr. Judith Lebküchner-Neugebauer, bis Ende des Sommersemesters 2017 Professorin für Chemie, Werkstoffkunde, Umweltverfahrenstechnik an der Fachrichtung Gebäude- und Energietechnik und Betreuerin der Bachelorarbeit. „Die bisherigen Untersuchungen in diesem Zusammenhang betrachteten vorrangig die Stromersparnis. Sie berücksichtigten jedoch zu keiner Zeit, dass in den Übergangsmonaten April und Oktober in Eigenheimen durch die bereits kühleren Temperaturen in den Morgenstunden geheizt werden muss.“

In der Nacht vom 28. auf den 29. Oktober 2017 werden die Uhren in Deutschland um eine Stunde zurück auf die Winterzeit eingestellt. Damit gilt in Deutschland wieder die Normalzeit oder Mitteleuropäische Zeit, die eine Differenz von einer Stunde zur Weltzeit hat.

Kontakt:
Professorin Dr. Judith Lebküchner-Neugebauer, E-Mail: E-Mail
Fachrichtung Gebäude- und Energietechnik, Fachhochschule Erfurt

Hintergrund:
Aufgrund der energetisch deutlich verbesserten Beleuchtungstechnik wurde der durchschnittliche Stromverbrauch deutlich reduziert. Infolge der Zeitumstellung wird eine Stromeinsparung von 0,3 Peta-Joule pro Jahr erreicht.

Dem gegenüber steht eine Heizkostenersparnis von 3,6 Peta-Joule pro Jahr, wenn die mitteleuropäische Zeit über das gesamte Jahr beibehalten werden würde.
Aufsummiert ergibt sich also die Energieeinsparung von 3,3 Peta-Joule pro Jahr bei ganzjähriger Normalzeit.

In der Bachelorarbeit wurde der Heizverbrauch am Eigenheimmodell nach DIN V 4108-6: 2003-6 für das Jahr 2016 anhand der Daten des statistischen Bundesamtes über die 6 Klimazonen Deutschlands nach DIN 4710: 2003-1 berechnet. Es wurden ausschließlich die bundesweit vorhandenen Eigenheime einbezogen und die Bedingung definiert, dass die Heizung nachts abgesenkt wird.
Die Daten zum durchschnittlichen Stromverbrauch basieren ebenfalls auf den Angaben des Statistischen Bundesamts von 2016.

Deutschland hatte in der Geschichte bereits häufiger Zeitumstellungen:
Von 1916 bis 1918 während des 1. Weltkriegs, von 1940 bis 1945 während des 2. Weltkriegs und bis 1949 existierte sogar eine „Hochsommerzeit“, in der die Uhren um 2 Stunden vorgestellt wurden. Zuletzt wurde die Zeitumstellung von der Normal- auf die Sommerzeit 1980 eingeführt.

Quelle: idw

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