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Wintersemester an der UW/H startet mit „Markt der Möglichkeiten“

13.10.201711:01 UhrWissenschaft, Forschung, Bildung
Bild: Wintersemester an der UW/H startet mit „Markt der Möglichkeiten“
Markt der Möglichkeiten an der UW/H ()
Markt der Möglichkeiten an der UW/H ()

(openPR) Alte und neue Studierende informierten sich über die Angebote des Studium fundamentale

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Einen Tag in der Woche verwenden die Studierenden der Uni Witten/Herdecke darauf, über die Grenzen ihres Faches hinauszuschauen und im Studium fundamentale (Stufu) reflexive, kommunikative oder künstlerische Kompetenzen zu erlernen, die vordergründig nichts mit ihrem eigentlichen Studienfach zu tun haben. Über Hintergrund und Konzepte, die Stufu-Veranstaltungen des kommenden Semesters, organisatorische und inhaltliche Fragen sowie die Möglichkeit, sich in studentische Initiativen einzubringen oder gar eigene zu gründen, informierten sich die Studierenden der UW/H am Donnerstag auf dem „Markt der Möglichkeiten“, der traditionell zum Semesterauftakt stattfindet.

Nach einer musikalischen Eröffnung begrüßte Uni-Präsident Prof. Dr. Martin Butzlaff die alten und neuen Studierenden. „An manchen Universitäten werden die Studierenden an dieser Stelle aufgefordert, sich nach links und rechts umzuschauen. Dann hören sie, dass mindestens die Hälfte der Leute schon in ein paar Semestern nicht mehr hier sein wird“, sagte er. „So etwas möchten wir hier nicht, denn es ermutigt dazu, die Ellbogen auszufahren und fördert einen falsch verstandenen Wettbewerb. Stattdessen sage ich Ihnen: Wir haben eine ziemlich niedrige Abbrecherquote. Die Menschen, die Sie nun links und rechts von sich sehen, werden höchstwahrscheinlich die sein, mit denen Sie den Rest Ihrer Studienzeit verbringen werden. Statt des ausgefahrenen Ellenbogens möchten wir die ausgestreckte Hand fördern. Mein Rat ist deshalb: Schauen Sie, dass sie miteinander und füreinander Verantwortung übernehmen! Und bringen Sie sich ein, machen Sie die Universität zu Ihrer Universität, zu ihrer Unternehmung!“

Prof. Dr. Dirk Baecker, der Dekan der Fakultät für Kulturreflexion – Studium fundamentale, ging in seiner Ansprache auf das Bildungsverständnis der Universität Witten/Herdecke ein. Bildung werde an dieser Universität als aktiver und reflexiver, nicht als passiver und kontemplativer Vorgang verstanden. Wissenschaftliche Erkenntnis gelte es nicht nur hinzunehmen, sondern lebendig und brauchbar werden zu lassen. Danach erhielten die Studierenden die Möglichkeit, sich über mehr als 30 studentische Initiativen an der UW/H zu informieren und ihr „Herzensprojekt“ zu finden.

„Der Markt der Möglichkeiten gefällt mir sehr gut, ich fühle mich an der UW/H sehr gut aufgenommen“, sagte Pia Röttler (21), die im ersten Semester Psychologie studiert. „Besonders beeindruckt hat mich, dass es hier so viele interessante studentische Initiativen gibt.“ Als Stufu-Seminare ins Auge gefasst hat sie bereits Kurse zu den Themen Rhetorik, Nahostkonflikt und Philosophie. Zudem wolle sie den Tag nutzen, um herauszufinden, in welcher studentischen Initiative sie sich engagieren möchte.

„Uns gefällt besonders die offene Atmosphäre hier“, betonen Valentin Brenner (22) und Johannes Buldmann (20). Beide sind Erstsemester und studieren Philosophie, Politik und Ökonomik. „Die Leute aus den Initiativen kommen auf uns zu, sprechen uns an, das ist alles ganz unkompliziert.“ Brenner interessiert sich für den Stufu-Kurs Gärtnern. „Ich glaube, das ist ein guter Ausgleich zum Studium, außerdem interessiert mich das Thema sehr.“ Johannes Buldmann hat sich bereits auf ein Seminar zum Thema „Selbstbestimmung und Selbstverwaltung“ festgelegt.

In der Einführung zum Studium fundamentale für Erstsemester beließ es Prof. Dr. Claus Volkenandt nicht dabei, nur über die Studieninhalte zu referieren. Vielmehr startete der Kunstwissenschaftler anhand von Fotografien von älteren Paaren im Blick auf ihre körperlichen Bedürfnisse ein Kurzseminar zum Thema Bildbeobachtung. „Wir möchten Experten ausbilden, aber keine Fachidioten“, erläuterte er. „Ziel ist es, unseren Studierenden eine grundlegende Reflexionsfähigkeit mit auf den Weg geben, die sie befähigt, komplexe Probleme in ihrem Zusammenhang zu sehen und zu denken, anstatt nur aus dem eingeschränkten Blickwinkel ihrer jeweiligen Fachdisziplin. Das ermöglichen die Angebote des Studium fundamentale.“

In den anschließenden „Stufu Talks“ wurden exemplarisch einige ausgewählte Seminare in einem Frage- und Antwort-Dialog zwischen Studierenden und Lehrenden vorgestellt. Themen waren „Die Theorie der Digitalisierung“, „Projektraum Kunstvermittlung“, „Start up the future“ und „Corporate Social Responsibility“, „Henri Bergson: Materie, Gedächtnis, Dauer“, „Handlungskonzepte gegen Rassismus und Rechtsextremismus“ und „Die Hochschule der Zukunft“.

Weitere Informationen:
- Dana Mell, 02302 / 926-819 oder E-Mail
- Prof. Dr. Dirk Baecker, 02302 / 926-818 oder E-Mail

Über uns:
Die Universität Witten/Herdecke (UW/H) nimmt seit ihrer Gründung 1982 eine Vorreiterrolle in der deutschen Bildungslandschaft ein: Als Modelluniversität mit rund 2.400 Studierenden in den Bereichen Gesundheit, Wirtschaft und Kultur steht die UW/H für eine Reform der klassischen Alma Mater. Wissensvermittlung geht an der UW/H immer Hand in Hand mit Werteorientierung und Persönlichkeitsentwicklung.

Witten wirkt. In Forschung, Lehre und Gesellschaft.

www.uni-wh.de / #UniWH / @UniWH

Quelle: idw

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