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LMU-Psychiatrie: Innovative Psychotherapieforschung bei Angststörungen und Depression

10.10.201714:00 UhrWissenschaft, Forschung, Bildung

(openPR) Zum internationalen Tag der seelischen Gesundheit: Die Psychiatrische Klinik am Klinikum der Ludwig-Maximilians-Universität München ist ein Haus mit wissenschaftlicher Tradition. Berühmte Forscher wie Emil Kraepelin, einer der Begründer der modernen Psychiatrie, und Alois Alzheimer haben unter ihrem Dach zu entscheidenden Fortschritten in der Therapie psychischer Erkrankungen beigetragen. Seit Juni 2017 wird die Einrichtung nun von Gastprofessor Prof. Dr. Hans-Ulrich Wittchen (Jahrgang 1951) unterstützt, der die Forschungsgruppe Clinical Psychology and Psychotherapy leiten wird.



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Der international renommierte Epidemiologe und Angst-Depressionsforscher Prof. Dr. Hans-Ulrich Wittchen wird seine bisherige Forschungstätigkeit in der Psychiatrischen Klinik am LMU-Klinikum fortsetzen und u.a. im Rahmen des von ihm geleiteten Forschungsverbundes seinen Schwerpunkt auf die Entwicklung neuartiger Psychotherapieverfahren bei Angst- und depressiven Erkrankungen legen.

Bis März 2017 hatte Prof. Wittchen den Lehrstuhl für Klinische Psychologie und Psychotherapie an der Technischen Universität Dresden inne und war Direktor des Instituts für Klinische Psychologie und Psychotherapie sowie des Center of Clinical Epidemiology and Longitudinal Studies (CELOS). Er war Sprecher bzw. Studienleiter verschiedener Forschungsverbünde, u.a. im Sonderforschungsbereich 'Volitional Control' (SFB 940) und der DFG-Forschergruppe "Learning and habitization in development and maintenance of alcohol use disorders" (FOR 1617) und ist Sprecher und Koordinator des vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderten Verbundes "Providing Tools and Optimizing Extinction Learning in Anxiety and Depressive Disorders" (PROTECT-AD) im Forschungsnetz Psychische Erkrankungen. Mit seinen Publikationen gehört Prof. Wittchen weltweit zu den 'Highly Cited Researchers' und wurde mit zahlreichen internationalen Preisen ausgezeichnet.

"Die Forschung ist auch heute noch ein wichtiger Teil unserer Arbeit und wir möchten mit einem möglichst breitem Wissen und Therapieangebot dazu beitragen, dass Betroffene erfolgreicher therapiert werden und zugleich in der Öffentlichkeit immer weniger tabuisiert, stigmatisiert oder diskriminiert werden", erklärt Prof. Peter Falkai, Direktor der Klinik und Poliklinik für Psychiatrie und Psychotherapie am LMU-Klinikum. "Umso mehr freuen wir uns, dass uns Prof. Wittchen mit seiner Arbeit im Bereich der Psychotherapieforschung bei Angststörungen und Depressionen verstärkt."

Professor Wittchen: "Vorrangiges Ziel ist es, unsere neuen Grundlagenerkenntnisse über die Ursachen von Angsterkrankungen und ihre Bedeutung als machtvoller Risikofaktor für Depressionen und einen chronisch malignen Verlauf in neue psychotherapeutische Therapieprinzipien und -formate zu übersetzen. Ich freue mich, dass ich mit meinen neuen Kolleginnen und Kollegen an der psychiatrischen Universitätsklinik herausragende Rahmenbedingungen für die Forstsetzung meiner Forschungsarbeiten u.a. zur 'Intensivierten Psychotherapie' vorfinde."

Ansprechpartner:

Prof. Dr. Hans-Ulrich Wittchen
Gastprofessor an der Klinik und Poliklinik für Psychiatrie und Psychotherapie
Klinikum der Universität München (LMU)
Campus Innenstadt
Tel: 0170-4513325
E-Mail: E-Mail

Weitere Informationen:
- http://www.klinikum.uni-muenchen.de
- http://www.klinikum.uni-muenchen.de/de/das_klinikum/zentrale-bereiche/weitere-informationen-presse/pressemeldungen/171010_angstforscher_wittchen

Quelle: idw

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