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Eiweißbaustein L-Arginin hilft bei gestörter Gefäßfunktion

22.08.200613:27 UhrGesundheit & Medizin
Bild: Eiweißbaustein L-Arginin hilft bei gestörter Gefäßfunktion
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(openPR) Der Eiweißbaustein L-Arginin wirkt entscheidend auf das Herz-Kreislauf-System ein und ist in der Lage, gestörte Gefäßfunktionen wie bei Arteriosklerose und Bluthochdruck vorzubeugen oder zu verbessern. Es steigert die Bildung eines wichtigen gefäßerweiternden Botenstoffes, dem Stickstoffmonoxid (NO), berichtet heute Diplom Ernährungswissenschaftlerin Susanne Sonntag von der Gesellschaft für Ernährungsmedizin und Diätetik e.V. aus Aachen. Die Gefäßinnenwand spielt eine wichtige Rolle bei der Erhaltung des Gefäßdruckes und der Gefäßstruktur, was bei der Vorbeugung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen von entscheidender Bedeutung ist. NO hat einen direkten Einfluss auf die Gefäßinnenwände und ist für die Weitstellung der Gefäße sowie einen ungehinderten Blutdurchfluss verantwortlich. Störungen des Herz-Kreislaufsystems wirken sich bei den Betroffenen mit einer eingeschränkten Bildung an Stickstoffmonoxid aus. L-Arginin ist im menschlichen Körper der natürliche Ausgangsstoff für NO und trägt daher auch die Bezeichnung NO-Donator. Die Aminosäure verbessert zudem die Durchblutung, trägt zur Normalisierung eines erhöhten Blutdrucks bei und steigert die Insulinsensitivität (1). Neuere Untersuchungen gehen davon aus, dass L-Arginin fähig ist, einen Hemmstoff der NO-Synthese, das asymmetrische Dimethylarginin (ADMA), zu blockieren (2). An der Freisetzung von ADMA ist auch ein hoher Homocysteinspiegel beteiligt. Beide gelten als unabhängige Risikofaktoren für die Entstehung kardiovaskulärer Erkrankungen. Eine Studie aus dem Jahr 2005 untersuchte zum ersten Mal die Anwendung von L-Arginin bei Patienten mit akutem Myokardinfarkt (3). 792 Studienteilnehmer erhielten für 30 Tage oral verabreichtes L-Arginin beziehungsweise ein Placebo. Die Ergebnisse konnten neben einer guten Verträglichkeit der Supplementation einen positiven Trend bei der Reduktion klinischer Fälle verzeichnen.


Ernährungswissenschaftler und Ernährungsmediziner empfehlen Patienten mit Herz-Kreislauf-Erkrankungen, beziehungsweise einem erhöhten Risiko dafür, eine gezielte diätetische Behandlung mit L-Arginin und Folsäure, die grundsätzlich in Absprache mit dem behandelnden Arzt erfolgen sollte. Gerade diese Kombination der Aminosäure mit dem B-Vitamin ist zum Schutz der Gefäße besonders sinnvoll. Das B-Vitamin Folsäure hat eine senkende Wirkung auf den Homocysteinspiegel, L-Arginin als NO-Donator ist wichtig für eine gesunde Durchblutung und wirkt sich positiv auf den Blutdruck aus. Daneben sind eine gesunde Lebens- und Ernährungsweise unumgänglich, um die Krankheitsprozesse positiv zu beeinflussen und die Lebensqualität zu verbessern, so Susanne Sonntag abschließend. Weitere Informationen zu einer gesunden Ernährungsweise sind unter www.ernaehrungsmed.de erhältlich. Am 7. und 8. Oktober 2006 findet in Aachen der 4. Internationale Diätetik Kongress statt. Schwerpunktthemen sind Rheuma, Osteoporose, Gelenkerkrankungen, Allergien, Nahrungsmittelunverträglichkeiten und sekundäre Pflanzenstoffe.

Literatur:
(1) Robenek H: Diätetische Behandlung der Arteriosklerose. Deutsche Apothekerzeitung, 2005, Nr. 50
(2) Stühlinger & Stanger: Asymmetric Dimethyl-L-Arginine (ADMA): A possible link between homocyst(e)ine and endothelial dysfunction. Current Drug Metabolism, 2005, 6, 3-14
(3) Bednarz B et al.: Efficacy and safety of oral l-arginine in acute myocardial infarction. Results of multicenter, randomized, double-blind, placebo-controlled ARAMI pilot trial. Kardiol. Pol.. 2005, 62, 421-26

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