(openPR) Wer schon immer einmal beim Schafe Hüten entspannen wollte, kann am Freitag 21. Juli, ab 11:00 online live dabei sein unter http://www.natuerlichteambuilding.de/teambuilding-blog/. Hans-Peter Etzold und sein Team von natuerlichTeambuilding.de treiben 600 Schafe durch den Westerwald.
Die Ruhe und Friedlichkeit der Schafe ist ansteckend.
Von der Hilfskraft bis zur Vorstandsvorsitzenden - eines habe inzwischen alle gemeinsam. Sie sind Sklavinnen und Sklaven kleiner oder großer Kästchen.
Immer wieder fordert ein viereckiger Bildschirm per Pfeifen, Klingkling oder Ausrufezeichen Aufmerksamkeit ein. Man ist getrieben von Nachrichten und Informationen. Der Stress killt die Muße, die Männlichkeit, die Gesundheit, die Figur...Dabei sind wir Menschen doch ursprünglich eigentlich Jäger und Sammler, zumindest die letzten paar Millionen Jahre.
Zurück zu den Ursprüngen. Immer mehr Vorstandsvorsitzende halten Schafe, um zur Ruhe zu kommen. Wer eine Schafherde beobachtet, kann sich der Ruhe und dem Frieden, die die kleinen Wiederkäuer ausstrahlen, nicht entziehen. Die Wollknäuel sind, solange keine Bedrohung zu erkennen ist, auf das Hier und Jetzt von Fressen und Wiederkäuen fokussiert. Hier gibt es keine Sorge, ob die eigene Leistung genügt und Anerkennung findet, hier wird nur gerupft, gekaut und zwischendurch geknackt.
Wer sich dieser Ruhe aussetzt, kann sich die eigentlichen Fragen des Lebens stellen.
Die Ruhe ist ansteckend. Der Kölner Schäfer Ingolf Bollenbach sagt: “Wenn ich Urlaub brauche, schaue ich auf meine Schafe.” Der Berufsschäfer mag dann auch daran denken, dass er noch Klauen schneiden, Wiesen mähen, Zaun aufstellen… muss. Der Laie hingegen saugt die Ruhe und den Frieden in sich auf, das Herzrasen hört auf, die Schafe sind einfach lammfromm, keine nächste Challenge. Gestützt auf den Schäferstab lässt man den Blick über die Herde schweifen und genießt.
Wer genauer hinschaut, kann viel von den Schafen lernen. Ben Gurion, der Gründer des modernen Israel, hütete in seinen letzten Lebensjahren Schafe und hat gelernt, “... dass es keinen echten Unterschied zwischen Menschen und Tieren gibt. Manche sind fleißig, manche faul, manche sind klug, andere sind dumm. Ich kannte sie [gemeint sind die Schafe] alle und ihre besonderen Eigenschaften, und sie kannten mich. Wenn ich morgens zu ihnen kam, kamen sie alle zu mir, weil sie wussten, dass ich sie versorge. Ich habe es nicht verstanden, aber mir wurde gesagt, dass sie auf ihre eigene Art und Weise kommunizieren.”
(Avi Shilon, Ben Gurion: His Later Years in The Political Wilderness, 2015 - S. 75.)
Hans-Peter Etzold macht Teambuildings. Seine Kunden führen große und kleine Schafherden entweder durch einen beschaulichen Park oder durch offene Felder, Wiesen und Wälder. Für ihn ist die Herde ein Spiegel des Teams: “Nicht ohne Grund werden in der Bibel Menschen immer wieder mit Schafen verglichen. Die Schafe reagieren auf unser Tun und Nicht-Tun wie Menschen. Sie brauchen Druck, aber nicht zu viel, man muss locken und motivieren, kommunizieren, das Leitschaf im Blick halten, den Erregungslevel lesen…”
Die Schafherde spiegelt ihren Hirten - ehrlich und authentisch. Die Schafe lassen sich nicht von einer teuren Uhr oder hohem Rang beeindrucken. Weiß der Hirte nicht wohin, dreht sich die Herde im Kreis. Macht er zu viel Druck, springen sie auseinander, macht er zu wenig davon, hören sie nicht auf ihn und fressen lieber weiter.
Sich eigene Schafe anzuschaffen, ist in Ballungsräumen sehr problematisch. 10-15 kg Gras braucht ein Schaf pro Tag, jeden Tag, und Klauenpflege, Mineralien, eine Schur pro Jahr - das kann einem leicht über die Ohren wachsen. Viele Hobbyhalter sind schnell überfordert, die Tiere verzotteln, lahmen, Durchfall...
Wer unbedingt hüten will, kann dies im Team bei Hans-Peter Etzold von natuerlichTeambuilding.de. Dieser hat sich ein Netzwerk von Berufsschäfern gestrickt. Mit diesen Herden kann man im kleinen oder großen Team hüten. So geht es im Kölner Park mit 500 Schafen über einen Parcours ungefähr wie beim Springreiten oder mit 600 Schafen über Stock und Stein durch den Westerwald oder die Schwäbische Alb. Sogar mehrtägig.
Endlich wieder Zeit, einen Gedanken zu Ende zu denken, eine Sache einfach zu tun, die Gedanken frei schweifen zu lassen.






